21. November 2022itrium - Anzeige
Optimale Gartenbewässerung: Deshalb befindet sich die Tropf- und Mikrobewässerung im Aufwind
Vorteile der Tropfbewässerung im Überblick
Durch falsches Gießen verschwenden Gärtner hohe Mengen an Wasser. Ein häufiger Fehler besteht darin, zu schnell zu wässern. Auf diese Weise versickert ein Großteil des kostbaren Guts im Boden. Tröpfchenbewässerung geht anders vor.
Aus den Schläuchen werden nur geringe Mengen Wasser an das Substrat abgegeben. Die Bewässerung kann ober- und unterirdisch erfolgen. Einige der wichtigsten Vorteile der Tropfbewässerung sind:
- Eine bessere Steuerung der Wassermenge
- Wasser wird von den Wurzeln besser aufgenommen
- Verminderung von Bodenerosion (Ausschwemmen von Nährstoffen)
- Hohe Einsparung von Wasser
Durch die geringere Fließgeschwindigkeit nehmen Pflanzenwurzeln das Wasser besser auf. Gleichzeitig spart der Verbraucher einen Großteil von Wasser ein, was die Kosten senken kann. Somit sprechen ökonomische und pflanzenphysiologische Gründe für diese Bewässerungsmethode.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Unterdrückung von Unkraut. Durch ungezieltes Gießen beginnen die Samen von Beikräutern aus dem Boden zu sprießen. Diese Nahrungskonkurrenz tritt bei punktueller Bewässerung deutlich seltener auf.
Optionen der Mikrobewässerung im Garten
Die häufigste Form der Mikrobewässerung ist die Tröpfchenbewässerung. Gärtner können für diese eine Pumpe anbringen, die mit Schläuchen verbunden ist. Letztere werden oberirdisch zu den Gemüsebeeten oder Hecken geleitet. An jedem Schlauch sind Löcher angebracht, durch die geringe Mengen von Wasser austreten.
Geeignetes Material für die Mikrobewässerung findet sich in Onlineshops wie www.rekubik.de/bewaesserung/. Im Normalfall werden die Schläuche mit einer Wurzelsperre versehen. Auf diese Weise verhindert man den Eintritt von Gräsern und Wurzelwerk. Ein zusätzlicher Druckminderer sorgt für einen gleichmäßigen Austritt des Wassers. Der Wasserdruck hängt von der Länge des Tröpfchenschlauchs ab, er sollte mindestens ein halbes Bar betragen.
Materialien für die reibungslose Tröpfchenbewässerung
Unterirdische Bewässerungssysteme werden mit flexiblen Schläuchen im Erdreich angebracht. Sie leiten die Flüssigkeit in den Wurzelbereich. Zu diesem Zweck werden lange Löcher im Boden ausgehoben. Die verwendeten Tropfrohre sollten aus widerstandsfähigem Material bestehen. Beispiele sind:
- Silikon
- PVC
- Polyethylen
Beide Methoden bieten spezifische Vor- und Nachteile. Eine oberirdische Bewässerung ist einfach zu verlegen und in der Anschaffung relativ günstig. Im Boden verlegte Leitungen umgehen das Problem der Verdunstung, sind allerdings schwieriger zu verlegen und erfordern eine spezifische Pflege.
Für punktuelles Bewässern geeignete Pflanzen
Die Tröpfchenbewässerung eignet sich im Besonderen für Bäume. Denn deren große Wurzeln können das aus Schläuchen stammende Wasser nur unzulänglich aufnehmen. Eine weitere typische Anwendungsform sind Gemüsepflanzen wie Kohl, Tomaten, Kohlrabi und Spinat.
Mithilfe eines Regendiebs wird aufgefangenes Regenwasser per Schlauch zu den Pflanzen geleitet. Für andere Pflanzenarten wie Kübelpflanzen und Sträucher ist die automatisierte Bewässerung gleichermaßen geeignet.
Manche Hecken wie Thuja oder Liguster können ebenfalls per Mikrosystem bewässert werden. Eine oberirdische Wasserleitung leistet zuverlässige Dienste. Die flachen Wurzeln fangen das in den Boden sickernde Wasser überaus schnell auf.
Unser Fazit zum Thema optimale Gartenbewässerung mittels Tropf- und Mikrobewässerungssystemen
Gärtner versprechen sich von der Mikrobewässerung ihrer Beete vorwiegend eine größere Zeitersparnis. Für die Pflanzen bietet diese Bewässerungsmethode zudem eine zuverlässige Wasserversorgung ohne jegliche Wasserverschwendung. Damit eignet sie sich für alle, die umweltfreundlich gärtnern wollen.
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