2. Dezember 2022Peter Pionke
WSV gewinnt mit zehn Mann gegen Wattenscheid
WSV-Cheftrainer Hüzeyfe Dogan musste in der Abwehr auf Kevin Pytlik verzichten, der sich kurzfristig krank meldete. Für ihn spielte Justus Henke. Bei den Gästen stand mit Christian Britscho ein ehemaliger Wuppertaler als Cheftrainer an der Seitenlinie.
Der WSV erwischte einen Traumstart und ging bereits nach nur sechs Minuten in Führung. Torschützen war Serhat-Semih Gülers per Kopfball. Das 2:0 für den WSV fiel nach einem sauber herausgespielten Konter: Ein langer Ball von Lion Schweers erreichte Güler, der verlängerte auf Marco Stiepermann und dieser musste die Kugel nur noch einschieben. Mit einem Zwei-Tore-Vorsprung ging es auch in die Halbzeit.
Die zweite Hälfte begann für den WSV mit einem Schock! Keine vier Minuten waren gespielt, da pfiff der der Schiedsrichter einen Strafstoß für die Wattenscheider. Justus Henke hatte Omar Jessey am Trikot gezogen. Vile schlimmer noch. Der Unparteiische zeigte dem Wuppertaler Abwehrspieler wegen einer Notbremse die Rote Karte.
Den folgenden Elfmeter verwandelte Julian Meier souverän zum 1:2 (50). Doch der WSV blieb auch in Unterzahl gefährlich. Vier Minuten später stellte Kevin Hage mann mit seinem Treffer zum 3:1 wieder den alten Abstand her (54.). Jakubowski verlürzte zwar in der 69. Minute noch einmal auf 3:2. Güler sorgte dann mit seinem zweiten Treffer zum 4:1 dann für die endgültige Entscheidung (71.).
„Wie die Mannschaft die Rote Karte weggesteckt hat, war sehr reif und abgezockt. Das hat uns in der Situation sehr geholfen. Ich hatte von außen nicht das Gefühl, dass wir in Unterzahl gespielt haben“, erklärte ein zzufriedener WSV-Cheftrainer Hüzeyfe Dogan.
Wuppertaler SV – SG Wattenscheid 4:2 (2:0)
Aufstellung des Wuppertaler SV:
Langhoff – Schweers – Berisha – Peitz (46. Müller) – Güler – Rodrigues Pires – Hagemann – Demming (79. Rama) – Stiepermann (84. D’Hone) – Montag (89. Salau)
Tore: 1:0 Güler (06.) – 2:0 Stiepermann (24.) – 2:1 Meier (Foulelfmeter – 51.) – 3:1 Hagemann (54.) – 3:2 Jakubowski (69.) – 4:2 Güler (71.)
Rote Karte: Henke (50.)
Stadion am Zoo: 1.606 Zuschauer
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