22. Dezember 2022Peter Pionke
OB Schneidewind: Solidarität mit geflüchteten Menschen
Liebe Wuppertalerinnen und Wuppertaler,
ein bewegendes Jahr liegt hinter uns. 2022 war ein Jahr, in dem Krisen- und Zukunftsthemen sehr eng nebeneinander liefen – in der Welt und auch bei uns in Wuppertal.
Das Jahr begann mit der Hoffnung, dass es ein besseres wird als die beiden zuvor, in denen uns die Corona-Pandemie fest im Griff hatte. Dann kam der russische Angriff auf die Ukraine, und die Welt wurde eine andere.
Krieg in der Ukraine – Willkommenskultur in Wuppertal
Wir alle sind betroffen von diesem Krieg. Die Menschen in der Ukraine leiden unter den Kriegsfolgen, viele fliehen in Richtung Westen. Wuppertal hat viele Geflüchtete aus dem Kriegsgebiet aufgenommen und bereitet sich auf die Aufnahme weiterer Flüchtlinge vor. An dieser Stelle möchte ich Ihnen, liebe Wuppertalerinnen und Wuppertaler, für Ihre große Solidarität danken, mit der Sie die geflüchteten Menschen hier bei uns willkommen heißen. Das spricht für die Willkommenskultur in unserer Stadt – etwas, das uns in Wuppertal auszeichnet!
Eine weitere Folge des Krieges ist die Energiekrise. Wir arbeiten daran, dass wir gut durch diesen Winter kommen werden. Auch dabei sind wir auf die Solidarität der Stadtgesellschaft angewiesen: Wir alle sind dazu aufgerufen, Energie zu sparen. Das ist mit Einschränkungen verbunden. Ich bin aber guter Dinge, dass wir auch diese Schwierigkeiten gemeinsam meistern werden.
Weichen für die Zukunft gestellt
Wenn wir auf das Jahr 2022 zurückblicken, schauen wir natürlich auch auf das kommende. Wir haben die Zeit genutzt, um Weichen für die Zukunft zu stellen. So hat der Rat der Stadt auf Vorschlag der Verwaltung beschlossen, das Gebäude der ehemaligen Bundesbahndirektion am Döppersberg anzumieten. Ein drittes Rathaus mit modernen Arbeitswelten soll dort entstehen, wir möchten damit den Service für Sie als Bürgerinnen und Bürger verbessern. Damit gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung wirksame Verwaltung.
Ein weiterer Meilenstein ist die Bundesgartenschau, für die sich die Mehrheit der Stadtgesellschaft in einem Bürgerentscheid ausgesprochen hat. Nun stehen wir in den Startlöchern, die Bundesgartenschau 2031 nach Wuppertal zu holen. Sie ist ein großes Zukunftsprojekt für Wuppertal und birgt gewaltiges Entwicklungspotential für unsere Stadt. Ich freue mich über die aktive Beteiligung und Unterstützung vieler Vereine und Organisationen bei der weiteren Ausgestaltung der BUGA.
Bundesgartenschau und Solar Decathlon
Internationales Publikum brachte uns im Sommer der Solar Decathlon SDE 2022 an der Nordbahntrasse. Die große Zukunfts-Ausstellung strahlte international von Wuppertal in die Welt und zeigte Wuppertals Potenzial als Stadt im Wandel, als Stadt mit Zukunft.
An die Kraft der Wuppertaler Stadtgesellschaft gilt es immer wieder anzuknüpfen. Denn auch im kommenden Jahr werden uns die Themen Krieg, Energiekrise und Menschen auf der Flucht begleiten. Ich setze darauf, dass wir gemeinsam auch die Herausforderungen des neuen Jahres angehen werden.
Kraft und Motivation für kommende Aufgaben
Zukunftsthemen zu bearbeiten gibt Kraft und Motivation – das kann ich Ihnen aus eigener Erfahrung aus dem Amt des Oberbürgermeisters versichern. Daher wünsche ich uns allen für das kommende Jahr Zusammenhalt, Solidarität und Gemeinsinn – denn nur gemeinsam können wir in Zeiten wie diesen die Zukunft Wuppertals gestalten.
Jetzt wünsche ich Ihnen eine erholsame, ruhige und auch entspannende Zeit über die Feiertage, hoffentlich im Kreise Ihrer Lieben, und einen guten Übergang ins neue Jahr 2023.
Bleiben Sie gesund und optimistisch!
Ihr Uwe Schneidewind
Link zum Grußwort von OB Dr. Uwe Schneidewind bei YouTube:
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