22. Januar 2023Peter Pionke
Uni: Maya Alam ist neue Juniorprofessorin
Bevor Maya Alam an die Bergische Universität Wuppertal berufen wurde, arbeitete sie auf internationaler Ebene in renommierten Architekturbüros in den USA, China, der Schweiz und Italien.
Außerdem unterrichtete sie an mehreren US-amerikanischen Universitäten, darunter die University of Pennsylvania, Yale University, Syracuse University und das Southern California Institute of Architecture.
Zuletzt wurden ihre Arbeiten international ausgestellt, u. a. im Technik Museum Berlin, im Rahmen des Dekoloniale Festivals 2022 im öffentlichen Raum der Berliner Innenstadt, im Smithsonian Institute in Washington, DC, im Anchorage Museum in Alaska und im A+D Museum in Los Angeles.
Zeitgenössische Bildgebungs- und Vermessungstechnologien
Ihre Forschung konzentriert sich darauf, wie zeitgenössische Bildgebungs- und Vermessungstechnologien (z. B. Kartierung mit Satelliten, Google Street View, Bildproduktion per künstlicher Intelligenz, 3D-Scanning, VR-Umgebungen usw.) die gebaute Umwelt beeinflussen.
Maya Alam: „Ich untersuche, wie die Interaktion zwischen maschinellem Sehen und menschlichem Sehen unsere Beziehung zum Design und Miteinander in Zukunft beeinflussen wird.“
Viele der digitalen Werkzeuge, die wir heute nutzen, wurden mit dem Ziel der Übersetzung von Prozessen entwickelt. Vor allem aber die visuellen Geräte waren und sind direkt mit dem Zweck der Überwachung verbunden.
„Das macht sie zu einem Produkt unserer kolonialen Geschichte“, so Maya Alam. „Daher beschäftigt sich meine Arbeit mit Ideen von multivalenten Identitäten und Vielfalt, und sie nutzt neue Technologien, um Formen der Auseinandersetzung zu erforschen, die mehr als einen Blickwinkel zulassen.“
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen