Starke Schlussphase rettet dem WSV drei Punkte

Marco Stiepermann (vorne) erzielte den wichtigen Ausgleich für den WSV – © Jochen Classen

Schon vor dem Spiel war klar, dass Kevin Pires-Rodrigues, Durim Berisha und Noah Salau ausfallen würden. Kurzfristig meldete sich auch noch Lukas Demming krank. Dafür standen Oktay Dal, Bastian Müller und Giulio Multari in der Startelf.

Die Gäste reisten mit breiter Brust in Oberhausen an. Die Dürener haben sich nämlich nach der Winterpause durch einen Zwischenspurt von einem Abstiegsplatz ins sichere Mittelfeld vorgearbeitet

Mit Adam Matuszczyk stand ein ehemaliger polnischer Nationalspieler in den Reihen des 1. FC Düren. 

Der Wuppertaler SV fand nur schwer ins Spiel. Immer wieder fehlte bei den Angriffsversuchen die nötige Präzision. Und auch die Dürener konnten sich keine gefährlichen Torchancen herauspielen. Folgerichtig ging es mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause. 

Doch gleich nach dem Wechsel nahm die Partie Fahrt auf. Güler wurde an der linken Strafraumkante gefoult. Den Freistoß spielte Stiepermann auf Hagemann, doch dessen Schuss konnte abgewehrt werden. 

Als wenig später Pytlik im Dürener Strafraum zu Fall gebracht wurde, forderten die Wuppertaler einen Strafstoß. Doch der Schiedsrichter hatte kein strafbares Foul gesehen. 

Freuten sich über den 3:1-Erfolg: Torschütze Marco Stiepermann (l.) und Kevin Hagemann – © Jochen Classen

Nach einem Konter hatte die Gäste das 1:0 auf dem Fuß. Doch der Dürener Angreifer verzog knapp. Wenig später machte es Vincent Geimer besser. Er tauchte frei vor dem WSV-Tor auf  und erzielte das 1:0 für die Gäste (58). Schrecksekunde für den WSV. 

Doch die Schützlinge von Trainer Dogan rappelten sich noch einmal auf und legten eine furiose Schlussphase hin. Stiepermann gelang in der 74. Minute der Ausgleich. Es sollte noch besser kommen: Schweers erzielte in der 86. Minute der 2:1-Führungstreffer für den WSV. Drei Minuten später machte Güler mit dem 3:1 endgültig alles klar (89.).

Mit dem Erfolg festigten die Wuppertaler mit 57 Zählern den 3. Tabellenplatz in der Fußball-Regionalliga West. – hinter dem SC Preußen Münster (76 Punkte), der als Aufsteiger in die 3. Liga seit Samstag fest steht und Borussia Mönchengladbach U23 (62).

Am nächsten Sonntag (30.04.) geht es für den WSV zum Auswärtsspiel in das Paul-Janes-Stadion, der Heimat der U23 von Fortuna Düsseldorf. Anstoss: 14 Uhr.

WSV-Jubel in Oberhausen – die Spieler freuten sich über den späten 3:1-Erfolg gegen den 1. FC Düren – © Jochen Classen

Wuppertaler SV – 1.FC Düren 3:1 (0:0)

Aufstellung des Wuppertaler SV:

Patzler – Hanke – Schweers – Multari (60. Peitz) – Pytlik – Dal (70. Rama) – B. Müller – Stiepermann (76. Galle) – D’Hone (46. Prokoph) – Güler – Hagemann

Tore: 0:1 Geimer (58.) – 1:1 Stiepermann (74.) – 21: Schweers (86.) – 3:1 Güler (89.)

Zuschauer: 357

Stadion: Niederrhein-Stadion Oberhausen