2. Mai 2023

WSV: Achtungserfolg gegen Tabellenführer Münster

Erfolg für den WSV! Die Wuppertaler haben im letzten "Heimspiel" der Saison im Oberhausener Niederrheinstadion Preussen Münster, den ferststehenden Aufsteiger in die 3. Liga, mit 4:3 (3:0) besiegt. Es war gleichzeitig das Abschiedsspiel von Roman Prokoph, der mit 37 Jahren seine Fußballschuhe an den Nagel hängt.

WSV-Mannschaftskapitän Sebastian Patzler übergibt Roman Prokoph ein Trikot als Abschiedsgeschenk – © Jochen Classen

Roman Prokoph geht jetzt am Ende seiner langen Profi-Karriere mit Ehefrau und Hund auf große Europareise. Gegen Münster wurde er in der 63. Minute für den zweifachen Torschützen Serhat-Semih Güler eingewechselt. Doch Roman Prokoph ist nur einer von vielen Spielern, von denen sich der WSV vor Anpfiff des Spieles verabschiedet hat. (Siehe weiter unten)

De Wuppertaler starteten vor 1.359 Zuschauern wie die Feuerwehr. Güler traf bereits in der 03. Minute zum 1:0. Derselbe Spieler ließ nur sechs Minuten später das 2:0 folgen (09.). Als Nick Galle in der 14. Minute sogar das 3:0 für Schützlinge von Cheftrainer Hüzeyfe Dogan erzielte, war der Sack scheinbar bereits zu. 

Spannung in der 2. Halbzeit

Doch es sollte in der zweiten Halbzeit noch einmal eng werden. Bouchame gelang bereits drei Minuten nach der Pause der Anschlusstreffer zum 1:3 (48.). Zwar erhöhte Kevin Hagemann in der 59. Minute auf 4:1: Doch schon fünf Minuten später kamen die Münsteraner durch Wegkamp wieder auf 2:4 heran. 

Als Schiedsrichter Cedric Gottschalk in der 79. nach einem leichten Rempler gegen Remberg im WSV-Strafraum auf den Elfmeterpunkt zeigte und Wegkamp sicher zum 3:4 verwandelte, wurde es noch einmal spannend. Die Wuppertaler mussten noch einmal um ihren Achtungserfolg gegen den Tabellenführer bangen. 

Nick Galle (3.v.r.) erzielte das 3:0 für den WSV gegen ;Münster – © Jochen Classen

Es gelang Torhüter Sebastian Patzler & Co. aber, den knappen Vorsprung und damit einen Achtungserfolg über die Zeit zu retten. Erst in der 97. Minute pfiff Cedric Gottschalk die Partie ab.

Preussen Münster, der große Konkurrent des Wuppertaler SV, spielt in der nächsten Saison in der 3. Liga – dort, wo der WSV auch hin will. In der Saisin 2023/24 startet der bergische Regionalligist den nächsten Anlauf. Für den Münsteraner Alexander Langlitz, der nach dieser Saison seine Karriere vorzeitig beendet, gab es kein Happy-end: Er sah in der Nachspielzeit noch die gelbe-rote Karte.

Wuppertaler SV – SC Preussen Münster 4:3 (3:0)

Aufstellung des WSV: Patzler – Galle – Hanke (88. Multari) – Pytlik – Montag – Schweers – Ariepermann (80. Königs) – Demming (88. D’Hone) – Peitz – Hagemann – Güler (63. Pfrokoph)

Tore: 1:0 Güler (03.) – 2:0 Güler (09.)  – 3:0 Galle (14.) – 3:1 Bouchame (48.) – 4:1 Hagemann (59.) – 4:2 Wegkamp (64.) – 4:3 Wegkamp (80. FE)

Mehr als eine komplette Mannschaft wird den WSV nach dieser Saison verlassen – © Jochen Classen

Diese Spieler verlassen den WSV:

Vor dem Spiel gegen den SC Preussen Münster wurden folgende WSV Spieler verabschiedet: Roman Prokoph (Karriereende) – Nick Galle (TSV Steinbach-Haiger) – Marco Stiepermann (Spielertrainer ASC Dortmund) – Moritz Montag (Rot-Weiß Oberhausen) – Bastian Müller (Alemannia Aachen) – Noah Salau (1. FC Bocholt) – Marco Königs – Jeron Al-Hazaimeh – Valdet Rama – Franz Langhoff (Ziele unbekannt).

Ob Torjäger Serhat-Semih Güler beim WSV bleibt, ist noch ungeklärt.

Abschied vom WSV nimmt auch Marco Stiepermann (l.), hier mit Sportvorstand Thomas Richter. Der Ex-Bundesligaspieler wechselt als Spielertrainer zum ASC Dortmund – © Jochen Classen

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