16. Mai 2023Peter Pionke
„Springmann-Preis“ für Bildhauer Eckehard Lowisch
Der 24. Kunst- und Kulturpreis der Enno und Christa Springmann-Stiftung, der diesmal von Daniela Orthmann, stellv. Stiftungsvorsitzende, übergeben wurde, ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert.
Die Kunst- und Kultur-Auszeichnung wurde 1998 von dem Unternehmer-Ehepaar Christa und Enno Springmann ins Leben gerufen. Der Preis soll Wuppertaler Künstlerinnen und Künstler fördern. Im letzten Jahr hatten der Schauspieler Harald Krassnitzer (u.a. „Tatort“), der Kinobetreiber Mustafa El Mesaoudi und die Künstlerin Dörte Bald den Preis erhalten.
Die Preisverleihung ist auch immer wieder eine Erinnerung an Enno und Christia Springmann, die 2017 auf tragische Weise ums Leben kamen. Das Ehepaar wurde in seiner Villa vom eigenen Enkel getötet. Dieser verbüßt dafür eine lebenslange Haftstrafe wegen Mordes.
Über die Preisträger
Axel Fischbacher, der1956 in Lübeck geboren wurde, kam als Jugendlicher ins Rheinland. Bereits als Schüler war für ihn klar, dass er Berufsmusiker werden wollte. Er kam schließlich über Rock und Pop zum Jazz.
Fischbacher ist mittlerweile einer der Größten unter den deutschen Jazzgitarristen. Er glänzt als Solist, Komponist und Produzent von Film-, TV- und Schauspielmusik. Zudem ist er Musik-Dozent.
Eckhard Lowisch – geboren 1966 – stammt aus Iserlohn. Er ist ausgebildeter Steinbildhauer und ehemalige Schüler und Assistent des weltberühmten in Wuppertal lebenden und arbeitenden Bildhauers Tony Cragg. Lowisch studierte Industrial Design und Bildhauerei. Er ist Lehrbeauftragter und Leiter der Kunststation im Bahnhof Vohwinkel. Er schuf dort auch das Fünf-Säulen-Projekt.
Der „Kabarettungsdienst“ ist auf dem „Mist“ von Michael Brischke gewachsen. Er wurde am 25.06.1952 in Hamburg geboren und landete in Wuppertal als Lehrer am Gymnasium am Kothen. 1993 wechselte er an das damalige Gymnasium Siegesstraße in Barmen (heute Ganztagsgymnasium Johannes Rau) und gründete dort das politische Schülerkabarett „Kabarettungsdienst“. Sein Werk setzt inzwischen Sebastian Paas fort.
Kürzlich feierte das Kabarett sein 30jähriges Bestehen mit ehemaligen und aktiven Mitgliedern.
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