18. Mai 2023

Wirtschaftministerin Mona Neubaur zu Besuch bei Bayer

Hoher Besuch bei Bayer in Wuppertal! Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur war im Rahmen der Initiative „Fortschrittsdialog – Gesunde Industriepolitik“ Gast des Bayer-Standortes im Tal. 

Zu Gast beim „Fortschrittsdialog“ bei Bayer in Wuppertal: (V.l.) Natalie Mühlenfeld, Cornelia Streich, MdB Gabriele Katzmarek, Maik Eckelmann, Heike Hausfeld, Ministerin Mona Neubaur, Dr. Daniel Steiners, MdB Anja Liebert und MdB Manfred Todtenhausen – © BayerAG

Gemeinsam diskutiert diese Initiative mit der Politik über Herausforderungen der industriellen Gesundheitswirtschaft. Neben Ministerin Mona Neubaur und Gästen aus Gewerkschafts- und Unternehmensreihen nahmen die Schirmherrin der Initiative, Gabriele Katzmarek, MdB und Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag, sowie auch die Bundestagsabgeordneten Anja Liebert (Bündnis 90 / Die Grünen) und Manfred Todtenhausen (FDP) teil. 

Im Mittelpunkt des Besuchs standen die Chancen und Herausforderungen für Zell- und Gentherapien „Made in Germany“. Bayer-Standortleiter Maik Eckelmann betonte die Rolle des Standorts Wuppertal in der Erforschung dieser neuen Therapien: „Wir haben in den letzten Jahren viel in neue Produktionsanlagen, Technologien und Digitalisierung in Wuppertal investiert. Wir sind dadurch ein führender Biotech-Standort im weltweiten Bayer-Netzwerk. Die Unterstützung aller politischer Ebenen für unsere Vorhaben und eine gute Sozialpartnerschaft mit den Gewerkschaften sind das Fundament guter Standortbedingungen.“

Ministerin ist stolz auf biomedizinische Entwicklungen

Ministerin Neubaur wies in diesem Rahmen auf die guten Ausgangsbedingungen im Bundesland hin: „Biomedizinische Entwicklungen aus Nordrhein-Westfalen helfen Patientinnen und Patienten weltweit, Biotechnologie ‚Made in Germany‘ ist eine unserer führenden Hightech-Branchen. Darauf sind wir zurecht stolz. Wir dürfen uns aber nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Seit Jahren pflegen wir daher den engen Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Pharmabranche im ‚Pharmadialog Nordrhein- Westfalen‘. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Wir sind einer der stärksten Biotech- Standorte Europas und arbeiten gemeinsam daran, dass das auch so bleibt.“

Die SPD-Wirtschaftspolitikerin Gabriele Katzmarek, MdB unterstrich als Schirmherrin des Fortschrittsdialogs: „Die Biotechnologie ist ein Paradebeispiel für die Komplexität, Chancen und Bedürfnisse der industriellen Gesundheitswirtschaft in Deutschland. Dieser Fortschrittsdialog zeigt vor Ort, was die Branche leisten kann. Gemeinsam wollen wir diese Zukunftsindustrie stärken. Gesunde Industriepolitik muss daher mehr sein als Forschungsförderung oder Digitalisierung. Auch die naturwissenschaftliche Bildung und gezielte Innovationsanreize sind äußerst wichtig.“

Bayer-Standortleiter Maik Eckelmann – © Bayer AG

Für den Bayer-Gesamtbetriebsrat sprach Heike Hausfeld: „Jede erfolgreiche Zelltherapie ist die Leistung exzellenter Teams. Ob Forschung, Herstellung oder Versorgung: jeder dieser Schritte braucht verlässliche Rahmenbedingungen. Vorstand und Betriebsrat haben sich auf ein Zukunftskonzept verständigt, mit welchem wir den Rahmen für den Ausbau von Arbeitsplätzen am Standort Deutschland erreichen wollen. Um unsere Ziele erreichen zu können, braucht es nachhaltige Rahmenbedingungen seitens der Bundesregierung und des Europäischen Parlaments.“

Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Fortschrittsdialog – Gesunde Industriepolitik“, die an verschiedenen Biotech-Standorten in Deutschland stattfindet und in der Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft über spezielle Branchenthemen diskutieren.

*Die Initiative wird von den Pharma- und Biotech-Unternehmen Amgen, Bayer, Boehringer Ingelheim, Gilead, GlaxoSmithKline, Novartis, Roche sowie der Industriegewerkschaft IGBCE unter der Schirmherrschaft von Gabriele Katzmarek, MdB und Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag organisiert.

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