Mit Volkwart Dams ist ein großer Wuppertaler gestorben

Der Marketing-Experte Vok Dams ist im Alter von 85 Jahren gestorben- © Vok Dams i Notes

Die traurige Nachricht hat sein Sohn und Nachfolger Colja M. Dams in einer emotionalen Erklärung auf seinem Linked-in-Account bekannt gegeben.

„Mein Vater Volkwart Dams verstarb am 19. Mai, wenige Tage nach seinem 85. Geburtstag, nach kurzer, schwerer Krankheit plötzlich und unerwartet. Ich habe ihm sehr, sehr viel zu verdanken. Neben all den vielen persönlichen Einflüssen waren es natürlich seine Kreativität und seine Vision, die den Grundstein für den Erfolg unserer Agentur legten. Ein Fundament, auf dem wir auch heute noch aufbauen. Ich bin unendlich dankbar, dass ich seine Vision seit nunmehr 25 Jahren weiterentwickeln durfte und so viel von seiner Denkweise, seiner Leidenschaft und seiner Persönlichkeit lernen durfte.

Abgesehen davon, dass er mein Vater war, war er immer ein großes Vorbild für mich und ich habe bewundert, mit wie viel Elan er sich auch in den letzten Jahren seinen Projekten widmete. Seinen Interessen ist er stets treu geblieben – Kommunikation und Kreativität standen für ihn immer im Mittelpunkt, sei es als Trendsetter, als Marketingexperte, als Fotograf, als Kunstgalerist. Mit Leidenschaft und einem ansteckenden und bewundernswerten Enthusiasmus hat er Themen gesetzt, sich zu Wort gemeldet, Menschen in seinem Atelierhaus zusammengebracht und mit seinem Blog Denkanstöße gegeben. Und so viel mehr. Ich vermisse ihn. Jenseits der Worte. Gleichzeitig ist meine Trauer erfüllt von so großer Dankbarkeit, dass er mich und meine Familie so lange begleitet hat. Danke Papa. Für alles. Und für noch viel mehr.“

Vok Dams und Sohn Colja M. Dams, zwei erfolgreiche Unternehmer-  © Vok Dams iNotes

Ich persönlich verliere mit Vok Dams einen hoch geschätzten Menschen und Kollegen, der unser Medium von der ersten Stunde an sehr konstruktiv und ideenreich begleitet hat. Seine Kolumne „Denkanstöße aus dem ATELIERHAUS“ und sein engagiert und pointierte Newsletter Notiz.Blog haben Massstäbe gesetzt. Er war eine Persönlichkeit, ein Pionier, ein Impulsgeber, ein Kämpfer, der andere mitreißen und überzeugen konnte. 

Vok Dams, der Wuppertal Botschafter hat seine Heimatstadt geliebt. Leidenschaftlich kämpfte er aus der Sicht eines weltweit erfolgreichen Marketing-Experten für ein besseres Image und eine optimale Außendarstellung der Bergischen Metropole. Dabei sparte er auch nicht mit konstruktiver Kritik.

Ein Mann mit Visionen. Vok Dams hat sich mit Leib und Seele für Bundesgartenschau 2031 in Wuppertal eingesetzt, die er als große Chance für seine Geburtsstadt sah.

Vok Dams mit der erfolgreichen Künstlerin Leocardia Hirtes – © Vok Dams iNotes

Zuletzt haben wir uns am 23. April bei der Finissage von Leocardia Hirtes Ausstellung „Nature – Luxury Of Tomorrow“ in seiner Galerie ATELIERHAUS getroffen. Da sprühte er noch vor Ideen. Er kündigte seine Ausstellung in eigener Sache „Weiter*Denken – 10 Jahre ATELIERHAUS“ an und schmiedete Pläne für die Zukunft. Leider kann er diese nicht mehr umsetzen.

In den letzte zehn  Jahren war Vok Dams mit großem Enthusiasmus  Galerist. Auch da hat er bei der Auswahl der Künstler und der Umsetzung der Ausstellungen neue Wege beschritten, Meilensteine gesetzt und mit seinem ATELIERHAUS-Konzept eine neue Marke geschaffen.

Und das immer in dem Wissen,  dass die von ihm gegründete Agentur VOK DAMS worldwide, die zum Weltmarktführer aufgestiegen ist, bei seinem Sohn Colja in allerbesten Händen liegt. Darauf war er stolz.

Ich bin dankbar für jedes Gespräch, für jedes Treffen, für jede Mail, für jeden Ratschlag.

Volkwart oder Vok Dams wird fehlen, als Mensch, als Persönlichkeit, als Ideengeber und als Visionär. 

Peter Pionke