27. Juni 2023Peter Pionke
Endlich: Hans-Jürgen Hiby bildhauert wieder
Der beliebte Künstler hat eine echte Leidenszeit hinter sich. Er musste sich an beiden Händen Operationen unterziehen. Seine Kreativität lebte er in diesen langen Monaten mit Malerei aus. Jetzt nimmt er langsam und vorsichtig seine Tätigkeit als Bildhauer wieder auf.
Künstler Hans-Jürgen Hiby, der immer das Weltgeschehen im Auge behält: „Anlass ist der u.a. durch Brandrodung verursachte Klimawandel, der durch den widerlichen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine etwas in den Hintergrund der öffentlichen Wahrnehmung gedrängt zu werden droht. Es bleibt abzuwarten, was die Welt schneller und gründlicher an den Rand des Abgrunds bringt: Die nukleare Bedrohung oder die sich zuspitzende Klimakrise? Das ist ein makabrer Wettlauf, bei dem wir nur hoffen können, dass ihn keiner gewinnt!“
Die erste Skulptur nach seiner durch OP’s bedingten Auszeit besteht aus einem Rest-Stück Roteiche, das eigentlich für den offenen Kaminbestimmt war. Nun aber wurde es von Hans-Jürgen Hiby im Sinne der Nachhaltigkeit in eine Skulptur verwandelt. Titel: „Klimakrise/Brandrodung: Die Menschheit stöhnt, der Teufel lacht – Das habt Ihr Menschlein fein gemacht“. (Roteiche, brandgeschwärzt – 103 x 24 x 6 cm).
Es ist ein Anfang, ein vorsichtiger Anfang. Darauf achtet schon Ehefrau Doris mir Argusaugen. Aber der Künstler Hans-Jürgen Hiby kann endlich seine Kreativitaät und seine Leidenschaft zumindest wieder ein Stück weit ausleben und seine Ideen umsetzen. Langsam und behutsam will er die Intensivität seines Schaffens steigern. Denn er hat noch viel vor!
Text Peter Pionke
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