25. Juli 2023

Uni rückt soziale Innovationen in den Fokus

Die Bergische Universiät will die Bedeutung von sozialem Unternehmertum sichtbarer machen und Potenziale zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen ausschöpfen.

Während der Projektwoche werden Hochschulangehörige aus den Zielgruppen durch verschiedene Formate für soziale Innovation und soziales Unternehmertum begeistert und sensibilisiert. – ©  Foto Start-up Center Bergische Universität Wuppertal

Das ist das Ziel eines neuen Projekts, das nun für ein Jahr an der Bergischen Uni läuft und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. 

Insbesondere Lehramtsstudierende sollen dadurch Kompetenzen aus dem Feld der sozialen Innovation vermittelt bekommen, damit sie diese später auch an ihre Schülerinnen und Schüler weitergeben können.

Mit dem Vorhaben „bergisch.sozial“ wollen Prof. Dr. Christine Volkmann und ihr Team möglichst vielen Angehörigen der Bergischen Uni einen Zugang zu den Themen soziale Innovationen und soziales Unternehmertum ermöglichen. 

Die Inhaberin des UNESCO Lehrstuhls für Entrepreneurship und Interkulturelles Management sowie Projektleiterin des Start-up Centers der Universität forscht seit vielen Jahren in diesem Bereich und bietet zahlreiche Lehrveranstaltungen sowie Aktivitäten außerhalb des Studienverlaufsplans dazu an. 

„Unser Ziel ist es, eine umfassende Sensibilisierung auch in Studienfächern voranzutreiben, die zunächst kaum mit sozialunternehmerischen Aktivitäten in Verbindung gebracht werden, jedoch über großes Potenzial für gesellschaftlich relevante Projektideen verfügen“, erklärt Prof. Christine Volkmann.

Besonderes Augenmerk liegt im Projekt auf den Lehramtsstudierenden und Promovierenden der Geistes- und Kulturwissenschaften, Human- und Sozialwissenschaften sowie Naturwissenschaften. 

„Hier liegen große, teils ungenutzte Potenziale. Gerade angehende Lehrkräfte sind wichtige Multiplikator*innen, die die nachfolgenden Generationen in den Schulen mit dem Thema soziales Unternehmertum frühzeitig in Berührung bringen können“, ergänzt die Expertin. 

Nur gemeinsam könne es gelingen, neue Denkweisen im Sinne der Gesellschaft und für ein besseres Miteinander zu etablieren.

„Impact Week“ und „Impact Factory“ machen Lust auf mehr

Das Vorhaben „bergisch.sozial“ setzt auf zwei zentrale Elemente: Die „Impact Week“ vom 20. bis 24. November als sensibilisierende Projektwoche sowie die „Impact Factory“, eine daran anknüpfende Akademie mit unterschiedlichen Lehrmodulen zur Kompetenzentwicklung. 

Während der Projektwoche werden Hochschulangehörige aus den Zielgruppen durch verschiedene Formate für soziale Innovation und soziales Unternehmertum begeistert und sensibilisiert. 

Geplant sind unter anderem Exkursionen zu Sozialunternehmen in der Region sowie Workshops zur Entwicklung einer eigenen sozialen Projektidee. Die Lehrmodule der „Impact Factory“ bauen auf den Inhalten der Projektwoche auf und vermitteln den Teilnehmenden Fachwissen und Fertigkeiten im Bereich der sozialen Innovation, um entstandene Ideen weiter auszuarbeiten und umzusetzen.

Angesiedelt ist das Projekt bergisch.sozial im Start-up Center der Bergischen Universität, der zentralen Anlaufstelle für Gründungsvorhaben aller Fachrichtungen. Für Rückfragen und bei Interesse zur Mitwirkung am Projekt steht Nina Kron, kron[at]wiwi.uni-wuppertal.de, als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

 

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