20. September 2023Peter Pionke
Claus Wilcke & Peter Nocke: Zwei Erfolgs-Karrieren
Wieder spitzten knapp 100 Gäste interessiert die Ohren. Schauspieler Claus Wilcke (84), der als „Percy Stuart“ von 1969 – 1972 in 52 ZDF-Serien-Folgen Millionen vor den Fernseher lockte, plauderte aus dem Nähkörbchen und erzählte Anekdoten aus seiner langen Karriere vor der Kamera und auf dem Bühne.
Demnächst wird er in der von Ernst-Werner Quambusch aus dem Dornröscheschlaf erweckten Komödie am Karlsplatz die Hauptrolle in dem Stück „Die Terrasse“ spielen. Die Komödie sollte eigentlich schon Premiere feiern. Technische Probleme im dem Theater, die hoffentlich bald behoben sind, haben den Prinzipal und das Ensemble vorerst ausgebremst.
Prof. Dr. Birgitta Wolff, die neue Rektorin der Bergischen Universität, Nachfolgerin von Prof. Dr. Dr. Lambert T. Koch, wusste eloquent und unterhaltend zu berichten, wie sich die Bergische Hochschule, die in der Stadt Wuppertal und der bergischen Gesellschaft eine so wichtige Vorreiterrolle einnimmt, in Zukunft weiter entwickeln soll.
Regisseurin und Drehbuchautorin Heike Fink liess das Publikum humorvoll hinter die Kulissen ihres erfolgreichen Kinofilms „Olaf Jagger“ blicken, in dem Comedian Olaf Schubert in einer fiktiven Story Anhaltspunkte dafür findet, Sohn der Rock-Legende Mick Jagger, Frontmann der berühmten „Rolling Stones“, zu sein.
Was viele gar nicht wissen: Olfaf Schubert ist selbst eine Kunstfigur. Er heisst mit bürgerlichem Namen Michael Haubold (55) und kommt aus Dresden. Heike Fink sprach auch das Thema Einsatz von Künstlicher Intelligensz (KI) in der Filmbranche an, was sie nicht unkritisch sieht.
Und zum Schluss war dann noch Wuppertals erfolgreichster Sportler am Start: Peter Nocke, Weltmeister, 9 Mal Europameister, Bronzemedaillengewinner bei Olympia in Montreal (1976) und zigmal Deutscher Meister.
Gabriele Schäfer und Michael Schmidt-Russnak entlockten dem Ausnahmeschwimmer lustige Anekdoten und brachten Sunnyboy Peter Nocke auch dazu, schmunzelnd zu verraten, wie er Höchstleistungen vollbringen konnte, auch wenn er nicht der trainingsfleissigste war.
Fazit: Vier interessante Protagonisten – spannende, homorvolle, zum Teil aber auch nachdenklich stimmende Gespräche.
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