3. Oktober 2023Peter Pionke
„Circular Valley Forum“: Gipfeltreffen der Kreislaufwirtschaft
Die Organisatoren des „Circular Valley Forums“ haben zahlreiche Zusagen von prominenten Gästen erhalten. Mit dabei sein werden NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, sein flämischer Kollege Jan Jambon, die Ministerinnen Mona Neubaur und Ina Scharrenbach sowie die Minister Nathanael Liminski und Oliver Krischer, Nanette Braun von den Vereinten Nationen sowie aus den Unternehmensvorständen unter anderem Rolf Buch (Vonovia) und Christian Kullmann (Evonik).
Insgesamt treffen sich am 16. November mehr als 1.000 Entscheiderinnen und Entscheider aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in der Historischen Stadthalle Wuppertal.
In verschiedenen Formaten sprechen sie darüber, wie weit sich unsere Wirtschaft bereits in Richtung Circular Economy gewandelt hat, welche neuen Ideen es gibt und welche Herausforderungen noch zu meistern sind. Das Programm des „Circular Valley Forum“ und des festlichen Dinners decken dabei den kompletten Kreislauf der Wertschöpfungskette ab.
Kreislaufwirtschaft funktioniert nur mit sauberer Energie
Zum Auftakt der Gesprächsrunden wird es um die Grundlage für alle weiteren Themen und Schritte gehen: Energie. Ohne erneuerbare und saubere Energie funktioniert Kreislaufwirtschaft nicht. Für die Diskussion über den Stand der Energiewende und die offenen Punkte haben neben Spitzenpolitikern mehrere CEOs und Vorstände aus energieintensiven Branchen zugesagt.
Von dieser Basis aus geht die Betrachtung zunächst auf die Ebene der einzelnen Unternehmen und anschließend zu deren Zusammenarbeit. Was können Betriebe bei sich vor Ort tun, um die Circular Economy voranzubringen? Und was muss man beachten, wenn sich im zweiten Schritt mehrere Firmen zusammentun?
Circular Valley hat in seinem Partnernetzwerk bereits vielfach bewiesen, dass Austausch und Kooperation zu mehr als der Summe der Teile führen.
Die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit wird beim Forum am 16. November anhand zweier Schwerpunkte erörtert: Bioplastik und nachhaltigem Bauen.
Beim ersten Thema entwickelt sich gerade enorm viel, beim zweiten sind die Potentiale gewaltig. In keinem anderen Bereich werden so viele Materialien bewegt, eingesetzt und wieder zurückgebaut. Folglich ist dies auch der Bereich, in dem sich die meisten Emissionen und Abfälle reduzieren lassen.
Den thematischen Kreis des Tages schließen zwei Runden, in denen die Teilnehmenden besprechen, welche Anreize den Prozessen helfen. Gibt es Formen der Incentivierung für die Circular Economy? Und vor allem: Wie lassen sich Genehmigungsverfahren beschleunigen, damit alle, die wollen, auch schneller in die Umsetzung kommen?
Abgerundet wird das große Informations-Angebot beim Circular Valley Forum von einigen Partnern der Initiative. So werden Banken und Geldinstitute Möglichkeiten präsentieren, wie Unternehmen die Transformation finanzieren können.
Das Prosperkolleg, Forschungsprojekt aus Bottrop, wird vorstellen, wie es mit Unternehmen praxisgerechte Lösungen entwickelt, um deren Stoffe im Kreis zu führen und so den Einstieg in die Circular Economy zu schaffen.
Zum Abschluss des Forums werden die Gäste dann noch einmal inspiriert. Beim „DemoDay“ präsentieren die internationalen Startups, die Circular Valley in diesem Herbst und Winter fördert, ihre Ideen vor dem großen Publikum des Gipfeltreffens der Kreislaufwirtschaft.
Das Programm sowie einen Überblick über die Sprecherinnen und Sprecher finden Sie unter:
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