5. Oktober 2023

INSEL-Programm: Maria Basel stellt neues Album vor

Ihr Debut-Album "Layers" (Listenrecords) liess 2021 die Kritiker und ihre Fangemeinde aufhorchen. Jetzt geht Maria Basel mit ihrem neuen Album "Bloom" auf Release-Tour und macht am Samstag (14.10.) Station im Ada. Eine von drei hochklassigen, kulturellen Veranstaltungen in der nächsten Woche auf der INSEL.

Die erfolgreiche Wuppertaler Musikerin Maria Basel -© Talitha Lahme

Melancholische Harmonien, flimmernde Loops und ausgefeilte Arrangements bilden die Basis von Maria Basels Sound. Die Wuppertalerin zeigt ihre Stärken als klassisch ausgebildete Musikerin und ihre Vorlieben für elektronische Klänge, Jazz und R’n’B erstmals zusammengebracht – nun kommt sie mit fantastischer neuer Musik im Gepäck.

Das konstante Element ihrer Kompositionen sind Klavier und Fender-Rhodes-Keyboards – doch Maria Basel zieht auf diesem Fundament einen ausdifferenzierten, weiten Bogen, von fragilen, nachdenklichen, natürlichen Klängen bis hin zu kraftvollen, beat-lastigen und elektronischen Elementen. 

In reflektierenden Texten verarbeitet sie Begegnungen aus ihrem Leben und lässt dabei viel Platz für Interpretation und Assoziation durch die Zuhörer. Ihre Musik schreibt, produziert und spielt Maria Basel selbst.

Über Maria Basel 

Maria Basel wurde in der Ukraine geboren – als Tochter einer Pianistin und eines Cellisten. Sie ist tief in der Musik-Szene des Bergischen Landes und des Ruhrgebiets verwurzelt. Im Laufe der letzten Jahre hat sie nun Fans im ganzen Land und weit darüber hinaus gewinnen können.

Maria Basel war mehrfach bei TV Noir zu Gast, spielte Konzerte mit Alin Coen und Patrick Salmen, Festivals in Deutschland, Rumänien, Spanien und Italien, und ging auf eine erste Deutschland-Tour. 

In der Presse wurde ihre Musik u.a. bei DLF Kultur, NBHAP und 1Live gefeiert.

Termin: 

Maria Basel – „Bloom“ – Album-Release-Konzert

INSEL-Konzert

Samstag – 14. Oktober 2023 – 20 Uhr

INSEL/ADA oben

Eintritt: 16/9 €

INFOS und TICKETS: https://insel.news/musik/category/maria-basel-bloom

Maria Basel – Piano / Vocals

Jonas David – Guitar

Chris Mohrhenn – Drums

Charlotte Jeschke – Cello

Das Trio Mainz – Dargent – Eraslan – © Matthias Maintz

Piano – Cello – Oud

Das Trio des in Köln und Berlin arbeitenden Musikers Matthias Mainz mit dem französischen Oud-Virtuosen Gregory Dargent und dem türkischen-französischen Cellisten Anil Eraslan rückt die Zwischenräume in den Fokus und spielt frei mit Anleihen zeitgenössischer improvisierter-, komponierter- und aussereuropäischer Musik. 

2022-2024 arbeitet das Trio Mainz – Dargent  – Eraslan mit der Komponistin Marisol Jimenez (Mexico/Berlin) und dem Komponisten Orm Finnendahl (Frankfurt).

Das Programm: 

Marisol Jimemez – Metamorfisk (2023)

Marisol Jimenez erweitert den Flügel zu einem Meta-Instrument mit Lautsprechern, die sie nackt als Wiedergabe- und Aufnahmemedium innerhalb des Flügels plaziert. Cello und Oud werden über physische Erweiterungen mit elektro-akustischen Klangobjekten der Komponistin in den Klangorganismus einbezogen. Die Musiker folgen dabei einer Partitur mit improvisatorischen Gesten, deren elektro-akustische Transformation von der Komponistin gesteuert wird.

Orm Finnendahl – MDE (2023), Miniaturen aus Quo (2007/2023)

In Orm Finnendahls Komposition werden elektronisch bearbeitete Sound-Samples aus vorausgegangenen Tonaufnahmen der Musiker zu Impulsgebern einer Komposition, in der improvisatorische Aktionen, elektronisches und komponiertes Material miteinander in Kommunikation treten. Das Konzert wird gerahmt durch elektro-akustische Miniaturen mit Finnendahls Programm „Quo“, in dem improvisierte Inputs der Musiker einer Laufschrift-Partitur folgend in ein computergesteuertes Processing laufen.

Matthias Mainz – Piano

Gregory Dargent – Oud

Anil Eraslan – Cello

Marisol Jimenez – Klangregie

Orm Finnendahl – Klangregie

Über die Musiker

Gregory Dargent und Anil Eraslan haben Gitarre und Cello in Straßbourg studiert, bevor sie sich als improvisierende Musiker etablieren konnten. Gregory Dargent hat sich seitdem intensiv mit nordafrikanischen Traditionen der Oud auseinandergesetzt und verbindet diese mit der Übertragung zeitgenössischer Gitarrentechniken.

Dargent und Eraslan beschäftigen sich daneben mit analoger Fotografie und experimentellen und dokumentarischen Filmformaten. Gregory Dargent veröffentlichte „Book H“ mit Fotografien aus drei Kurzaufenthalten an den Orten französischer Atombombentests bei Saturneditions und bereitet zurzeit die Veröffentlichung zwei weiterer Arbeiten vor. 

Anil Eraslans in der Entwicklung befindliches Dokumentarfilmprojekt „Sound Dreams of Istanbul“ wurde im Herbst 2020 auf dem Istanbul Film Festival der Förderpreis „Melodika Sound Award“ zuerkannt. 

Matthias Mainz hat nach Studien der Jazztrompete als transdisziplinärer Musiker und Kurator Formate zwischen Improvisierter und Neuer Musik, Medienkunst, Theater und Tanztheater realisiert. In den letzten Jahren nutzt Mainz seine autodidaktische Zuwendung an das Piano, um seine persönlichen musikalischen Prägungen aufzuarbeiten und in improvisatorischen und kompositorischen Kontexten umzusetzen.

Termin: 

Mainz – Dargent – Eraslan play Marisol Jimenez – Orm Finnendahl

INSEL Neue Musik

Sonntag – 15. Oktober 2023 – 19 Uhr

INSEL/ADA oben

Eintritt: 12/8 €

INFOS und TICKETS: https://insel.news/musik/category/mainz-dargent-eraslan

Der Schriftsteller Thomas von Steinaecker © Isolde Ohlbaum

„Literatursalon“ mit Thomas von Steinaecker

Hätte nicht alles gut werden müssen? Der neue Roman von Thomas von Steinaecker „Die Privilegierten“ widmet sich den verpassten Chancen einer Generation.

In Norwegen beginnt der Winter. Der erste seit vielen Jahren. In einer abgelegenen Hütte muss sich Bastian eingestehen, dass er zu alt ist, um dort zu überleben. Anstatt zur weit entfernten Siedlung aufzubrechen, beginnt er sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. 

Mit seiner Kindheit in den 90ern zwischen Star Wars, Magnum-Eis und Lichterketten gegen Rechts. Der Herausforderung als junger Vater, Familie, Karriere und eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Und mit den Jahren in der geschützten Wohnsiedlung in der Nähe Münchens, in denen die Welt immer bedrohlicher wurde. 

In seinem neuen Roman blickt Thomas von Steinaecker virtuos aus einer nahen Zukunft zurück auf unsere Gegenwart und zeigt, wie das Leben an uns vorbeirauscht, während wir um uns selbst kreisen. Hochaktuell erzählt „Die Privilegierten“ von einer Generation, die alle Möglichkeiten hatte und dennoch scheitert.

Über Thomas von Steinaecker 

Thomas von Steinaecker wurde 1977 in Traunstein geboren und wohnt heute in Augsburg. Er schreibt vielfach ausgezeichnete Romane, Graphic Novels sowie Hörspiele. Außerdem dreht er Dokumentarfilme u.a. zur Musik des 20. Jahrhunderts und zur Kulturgeschichte Deutschlands, für die er internationale Preise gewonnen hat. 

2016 erschien sein Roman „Die Verteidigung des Paradieses“, der für den Deutschen Buchpreis nominiert war, 2021 folgte das Sachbuch „Ende offen“ und 2022 die Graphic Novel „Stockhausen: Der Mann, der vom Sirius kam“.

Termin: 

Thomas von Steinaecker

„Literatursalon im Café Ada“

Literatur auf der Insel

Gastgeber: Torsten Krug & Uta Atzpodien

Freitag – 13. Oktober 2023 – 19:30 Uhr

INSEL/ADA unten

Eintritt 12/8 €

INFOS und TICKETS: https://insel.news/Programm/category/literatur-auf-der-insel

Über „Literatur auf der Insel“

„Ada“ ist türkisch und heißt „Insel“.  Die Gäste bei „Literatur auf der Insel“ sind namhafte Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland. Sie lesen aus ihren Büchern, erzählen von ihrem Schaffen, bringen fremde Texte und Musik mit, die ihnen wichtig sind. 

Nach einer Pause können Themen des Abends vertieft werden durch Fotos, Musik, einen Film oder im freien Gespräch. Einmal im Jahr gibt es eine Ausgabe mit einem regionalen Gast.

Gastgeber sind der Theaterregisseur, Sänger und Autor Torsten Krug und die freie Dramaturgin Uta Atzpodien. Mentor der Veranstaltung ist der Wuppertaler Schriftsteller und ehemalige Verlagsleiter Hermann Schulz.

Weitere Infos finden Sie auf der Webseite der INSEL:

http://www.insel.news/

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