29. Oktober 2023Peter Pionke
Leon Mucke kämpft musikalisch gegen die Hektik
Kalender, Termine, Anrufe, Mails schnell verschickt, genauso schnell beantwortet. Erreichbarkeit – immer und überall. Keine Zeit für Fehler und Erholung. Ein Tempo, das unmenschlich ist.
Leon Mucke setzt seine Message dagegen: Einfach mal innezuhalten, still zu stehen, zu sehen, zu fühlen, um jeden Moment wahr zu nehmen. Mühelos spielt der junge SingerSongwriter mit Rhythmen – gekonnt eingesetzte Synkopen verschmelzen mit den Synthesizern. Die Melodie verbreitet trotz des durchaus ernsten Themas einen Hauch von Fröhlichkeit.
„Was, wenn wir jeden Herzschlag mit Dankbarkeit willkommen heißen würden? Jeden Augenblick, den er uns bringt? Was, wenn wir Fehler, Irrungen, Zweifel als das erkennen würden, was sie sind: altbekannte Weggefährten, die nur zwischendurch mal vorbeischauen, um dann wieder zu verschwinden? „Wir sehen uns da“ – ist eine Verbeugung vor der Vergänglichkeit, eine Ode an unsere innere Zeitschaltuhr, die alles zu bestimmen scheint“, heisst es sehr blumig formuliert im Promo-Text.
Der Song „Wir sehen uns da“ wird getragen von Leon Muckes samtiger Stimme. Das bereits Anfang Herbst erschienene Album “Kein Moment, der mir noch bleibt” wurde mit mehreren Acoustic-Versionen aufgehübscht und ist somit jetzt als Deluxe-Version erhältlich. „Kein Moment, der mir noch bleibt“ ist ein musikalisches Werk, ähnlich wie ein Technicolorfilm, in dem Leon Mucke eine Geschichte erzählt.
Über die Stücke: In dem Song „Weg von hier“ beschwört er die Freiheit vor den eigenen, selbsterschaffenen Fesseln. „Dumbledore“ ist ein besungenes Gedicht, das ins Herz trifft. „Kein Moment, der mir noch bleibt“ beschreibt eine Reise ins ich.
Album und Singleauskopplung können u.a. bei Amazon prime hruntergeladen werden
Link zum Musik-Video von “Wir sehen uns da”:
https://www.youtube.com/watch?v=CddlpwVoxt8
Link zur Homepage von Leon Mucke:
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