22. Januar 2024Peter Pionke
Barmenia: 11.000 Euro für den „Unterbarmer Kinderteller“
Der symbolische Riesen-Scheck wurde an den Kinderteller-Vorstand Markus Pilters und die pädagogische Leiterin Rosmarie Dalk-Gerharz überreicht.
Dieses Jahr haben insgesamt 1.152 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Barmenia an der wohltätigen Aktion teilgenommen und damit die Restcents ihrer monatlichen Gehaltsüberweisung für den guten Zweck gespendet.
Die Barmenia hat die einbehaltenen Cent-Beträge in Höhe von 5.853,38 Euro zum Übergang in das nächste Jahr um eine Unternehmensspende in Höhe von 5.000 Euro erhöht.
Mit der Aktion „Rest-Cent-Spende“ unterstützen die Barmenianer mittlerweile seit Juli 2014 erfolgreich gemeinnützige Projekte und dieTeilnehmerzahl steigt weiterhin. „Es ist wirklich beeindruckend, dass mittlerweile über 1.000 Barmenianer und Barmenianerinnen bei dieser tollen Aktion mitmachen und sich so gesellschaftlich engagieren! Das freut mich wirklich sehr!“, so Andreas Eurich.
Die Barmenianer schlagen hierbei selber Ideen vor, welcher gemeinnützige Zweck unterstützt werden soll. Über diese Vorschläge wird daraufhin intern abgestimmt. In 2023 hat der „Unterbarmer Kinderteller“ mit 42,9 Prozent das Rennen gegen vier andere gemeinnützige Projekte und Aktionen gewonnen.
Barmenia erneut als Versicherer mit „Sehr gut“ ausgezeichnet (FFF)
Die Ratingagentur Franke und Bornberg aktualisiert das ESG-Unternehmensrating der Barmenia Versicherungen. Erneut überzeugen die Barmenia Versicherungen in Sachen Nachhaltigkeit mit der Note FFF (Sehr gut). Im Vergleich zum Vorjahr konnte sie das Ergebnis weiter verbessern.
Bereits zum zweiten Mal stellen sich die Barmenia Versicherungen dem ESG-Unternehmensrating von Franke und Bornberg. Bei ihrer erneuten Teilnahme konnten die Barmenia Versicherungen das sehr gute Ergebnis des Vorjahres bestätigen und sogar weiter verbessern – beispielsweise im Teilbereich „Umwelt“ um knapp 13 Prozent und im Teilbereich „Gute Unternehmensführung“ um gut elf Prozent.
„Wir freuen uns besonders, dass wir in der neuen Kategorie Produkte direkt überzeugen konnten,“ sagt Stephan Bongwald, Nachhaltigkeitsbeauftragter bei der Barmenia und ergänzt: „In der Produktentwicklung haben wir ein einheitliches Bewertungsraster für Nachhaltigkeitskriterien geschaffen und wir können in allen Sparten sehr gute Nachhaltigkeitsleistungen bieten, die insgesamt von unseren verantwortungsvollen Kapitalanlagen flankiert werden“.
Barmenia überzeugt in allen Teilbereichen
Die Barmenia Versicherungen überzeugen bei ihrer zweiten Teilnahme in allen Teilbereichen mit einer hohen Qualität. Insbesondere im Teilbereich G (Gute Unternehmensführung) konnte sich die Barmenia deutlich verbessern. Grund ist unter anderem die Weiterentwicklung der ESG-Strategie für die Kapitalanlage. Hierdurch haben die Barmenia Versicherungen ihre Nachhaltigkeitsanforderungen an die unterschiedlichen Assetklassen nochmals strenger gestaltet. So wurden die Ausschlusskriterien um Ölsande und Ölschiefer erweitert. Darüber hinaus wurden für alle Assetklassen ESG-Mindestanforderungen definiert, die bei der Anlage erfüllt werden müssen.
Zusätzlich wurden die Spezifika der jeweiligen Assetklassen betrachtet und weitere Kriterien definiert, mit denen auch das ökologische Ziel der Dekarbonisierung verfolgt wird. Eine regelmäßige und engmaschige Überwachung der Kapitalanlage stellt zudem sicher, dass die gesetzten Vorgaben umgesetzt werden. „Mit der neuen ESG-Strategie verschärft die Barmenia ihre Kapitalanlagestrategie deutlich und stellt sicher, dass die Kapitalanlagen zukünftig noch nachhaltiger gestaltet werden“, erläutert Philipp Wedekind, Leiter Ratings Vorsorge und Nachhaltigkeit bei Franke und Bornberg.
Im Bereich „Soziales“ punkten die Barmenia Versicherungen mit umfangreichen Angeboten für Ihre Beschäftigten. So steht den Mitarbeitern ein breites Portfolio rund um das Thema Gesundheitsförderung zur Verfügung. Dies umfasst beispielsweise Vorsorgeuntersuchungen und Sportkurse. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird unter anderem durch flexible Arbeitszeiten und Unterstützung bei der Betreuung von Angehörigen gefördert. Auch außerhalb des eigenen Geschäftsbetriebes engagiert sich die Barmenia für das Allgemeinwohl.
Beim sozialen Engagement steht das lokale Sponsoring an den bundesweiten Standorten der Barmenia im Fokus. Die Barmenia leistet insbesondere einen Beitrag an Projekten mit kulturellen, sozialen, sportlichen, wissenschaftlichen, ökologischen oder bildungsrelevanten Inhalten. Auch in der Produktentwicklung der Barmenia Versicherungen spielt die Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Über alle Sparten hinweg wurden Produktdesignkriterien durch Nachhaltigkeitsaspekte konkretisiert, die sukzessive ausgebaut werden. In zahlreichen Produkten der Sachversicherungssparten sind bereits nachhaltigkeitfördernde Features integriert.
So sind bspw. in der Wohngebäude- und Haftpflichtversicherung zahlreiche Gefahren und Risiken der erneuerbaren Energien abgesichert sowie Mehrleistungen für energieeffizientere Ersatzleistungen integriert. In der Krankenversicherung steht für Franke und Bornberg u.a. das Gesundheitsmanagement im Fokus. Insbesondere durch digitale Angebote werden die Prävention und Rehabilitation gefördert.
Alternative Heilmethoden und Vorsorgeangebote sind Bestandteil des Versicherungsschutzes und umfassend in den Tarifen abgesichert. Um Ressourcen zu schonen, besteht die Möglichkeit, Hilfsmittel auch als Miete, Leihgabe oder in gebrauchter Form in Anspruch zu nehmen. Neben einer nachhaltigen Kapitalanlage ist bei fondsgebundenen Produkten auch die nachhaltige Ausgestaltung des Fonds-Univerums entscheidend. Über 60 % des angebotenen Fondsuniversums sind nach Artikel 8 oder 9 gemäß Offenlegungsverordnung klassifiziert und enthalten Nachhaltigkeitskriterien. Bei Fonds Neuaufnahmen werden diese Fonds bevorzugt.
„Die Barmenia Versicherungen konnten im Rahmen unserer Prüfung nachvollziehbar belegen, dass sie ihr Leitmotiv ‚Nachhaltig aus Überzeugung‘ in die Tat umsetzen und die Nachhaltigkeit des Unternehmens stringent vorantreiben“, betont Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg.
Das ESG-Unternehmensrating im Detail
Einige Kriterien haben für das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen größere Bedeutung als andere. Das gilt zum Beispiel für das Gewicht von Kapitalanlagestrategien im Vergleich mit Maßnahmen zur Gesundheitsförderung für Beschäftigte. Franke und Bornberg trägt dieser Tatsache Rechnung und vergibt je nach Stellenwert unterschiedlich hohe Gewichtungen. So können gute Ergebnisse bei weniger bedeutsamen Kriterien nicht Defizite bei besonders relevanten Kriterien überstrahlen. Das ESG-Unternehmensrating untersucht die Performance eines Versicherers in den Bereichen E für „Environmental/Umwelt“, S für „Soziales“ und G für „gute Unternehmensführung“.
Seit diesem Jahr berücksichtigt das Verfahren zusätzlich auch die Nachhaltigkeit in den Produkten und Produktentwicklungsprozessen. Für das aktuelle ESG-Rating hat Franke und Bornberg umfangreiche Daten bei der Barmenia erhoben. Informationen aus dem intensiven Austausch mit der Gesellschaft komplettieren die Fakten.
Dabei wird ausschließlich auf eigene Analysen und Recherchen gesetzt, wie Franke erläutert: „Theoretisch könnte man ein Rating allein auf finanziellen Berichten oder Nachhaltigkeitsberichten aufbauen. Doch in der Praxis wären die Daten kaum vergleichbar, weil aktuell in vielen Bereichen noch Standards fehlen.“ Für das ESG-Unternehmensrating werden insgesamt über 100 unterschiedliche Prüfungspunkte berücksichtigt, die Franke und Bornberg den Rating-Kategorien zuordnet.
Franke und Bornberg veröffentlicht alle Ergebnisse der ESG-Unternehmensratings im eigenen Internetauftritt. Grundlage und Benchmark liefert der ESG-Report 2023 von Franke und Bornberg. Insgesamt 28 Unternehmen, davon 23 Versicherungskonzerne und fünf einzelne Gesellschaften, haben an dieser Untersuchung teilgenommen. Diese repräsentieren insgesamt 110 Erstversicherer.
Damit steht der ESG-Report 2023 nach gebuchten Bruttobeiträgen für mehr als 50 % des Erstversicherungsmarktes. Auf der Webseite finden Interessierte die Bewertungsrichtlinien zum ESG-Unternehmensrating, dem sich auch weitere Versicherer stellen. Über neue Ergebnisse berichtet Franke und Bornberg unter anderem im fb>blog – der Versicherungsblog. Hier haben die Expertinnen und Experten aus den Fachbereichen das Wort.
Link zur Webseite der Barmenia:
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