25. Februar 2024

Ukraine ehrt Yevgen Besedin und Rosemarie Gundelbacher

Die Ukraine hat die Wuppertaler Bürger Yevgen Besedin und Rosemarie Gundelbacher für ihre Unterstützung mit Dankes-Ukunden geehrt. Außerdem wurde das gesamte Team des Vereins „Stand with UA“ ausgezeichnet, dessen Mitbegünder Rosemarie Gundelbacher, Yevgen Besedin und Ehefrau Iryna Grussu sind.

Rosemarie Gundelbacher schloss die geretteten Waisenkinder aus der Ukraine sofort in ihr Herz – © Stand With UA

„Ihr selbstloser, persönlicher Beitrag als zivile Wohltäterin kann nicht hoch genug eingeschätzt werden…Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung in dieser schwierigen Zeit und dafür, dass Sie Seite an Seite stehen mit der ukrainischen Armee…Ruhm der Ukraine“, schreibt Oberst Pavlo Palisa, Befehlshaber der ukrainischen Streitmächte, in der Urkunde an Rosemarie Gundelbacher.

Die sozial und politisch sehr engagierte Wuppertalerin ist ehemalige Stadtverordnete und war viele Jahre lang die rechte Hand des bekannten CDU-Politikers und Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages Peter Hintze, der am 26.11.2016 im Alter von 66 Jahren starb.

Das Wuppertaler Ehepaar Yevgen Besedin und Iryna Grussu leitete gelich zu Kriegsbeginn Hilfsaktion für die Menschen in der Ukraine ein – © Rosemarie Gundelbacher

Eine weitere Auszeichnung erhielt Rosemarie Gundelbacher von der NGO „Kreative Jugend“. Hier schreibt die Gründerin der öffentlichen Organisation Akova Yana:  „Hiermit bringen wir unsere tiefe Dankbarkeit für ihre Unterstützung in schwierigen Zeiten zum Ausdruck. Gemeinsam zum Sieg!“

Yeygen Besedin erhielt neben Dankes-Urkunden auch noch einen Orden für Unterstützung der Menschen in seinem Geburtsland. Gleich am ersten Tag des völkerwidrigen Einmarschs von Putins Truppen am 24. Februar 2022 gründeten der Unternehmer Yevgen Besedin, seine Ehefrau Iryna Grussu, Rosemarie Gundelbacher und andere Mitstreiter den Verein „Stand with UA“.

Eine der beiden Dankes-Urkunden für Rosemarie Gundelbacher – © privat

Es wurden Spendenaktionen und Flüchtlingstransporte organsiert, Frauen und Kinder, die dem Bomben- und Raketen-Hagel entkommen konnten, in Wuppertal untergebracht und betreut. 140 Waisenkinder, die auf dramatische Weise aus den Trümmern der Hafenstadt Mariupol über Ungarn nach Polen flüchteten, erhielten durch den Einsatz „Stand with UA“  in Wuppertal eine neue, sichere Heimat.

„Ich freue sehr über die Dankesurkunden. Ich bin glücklich darüber, dass ich mit dazu beitragen konnte, den armen Menschen, die auf brutalste Weise von Diktator Putin in ihrem souveränen Heimatland angegriffen wurden, zu helfen.“

Die Mitglieder des Vereins „Stand with UA“, deren Arbeit auch der Bundestagsabgeordnete Helge Lindh (M.) tatkräftig unterstützte – © Stand with UA

Auch Yevgen Besedin äußerte sich über über die hohe Auszeichnung: „Natürlich fühle ich mich dadurch geehrt. Aber für mich und meine Frau war es eine Selbstverständlichkeit, den Menschen in dem Land, in dem wir geboren wurden, im Rahmen unserer Möglichkeiten beizustehen.“

Auch heute – zwei Jahre nach Kriegsbeginn – stehen Yevgen Besedin, Iryna Grussu, Rosemarie Gundelbacher und ihr Verein „Stand with UA“ den aus der Ukraine nach Wuppertal geflüchteten Menschen noch mit Rat und Tat zur Seite.

Peter Pionke

Link zur Webseite von „Stand with UA“:

http://www.standwithua.de

Die Auszeichnunge für Yevgen Besedin und den Verein „Stand with UA“ – © privat

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