1. März 2024

WSV rückt Spitzenreiter Aachen auf die Pelle

Der Wuppertaler SV bleibt in der Erfolgsspur. Der WSV setzte sich im Stadion am Zoo mit 3:2 (2:1) gegen  SC Paderborn II durch. Mit 43 Punkten liegt der bergische Traditionsverein jetzt auf Platz vier der Tabelle der Regionalliga West. hinter Alemannia Aachen (51 Punkte), 1. FC Bocholt (48), SC Fortuna Köln (44).

Haben gut lachen: die drei WSV-Torschützen Kevin Hagemann, Demming und Terrazzino – ® Jochen Classen

Mit Wut im Bauch nach der 1:3-Niederlage gegen Wegberg-Beeck startete der WSV in die Partie. Die erste Chance gehörte dennoch dem SCP. Nach einem schnell vorgetragenen Konter war plötzlich Flotho auf und davon, WSV-Keeper Paul  Grave verhinderte das frühe 0:1 jedoch per Fußabwehr.

Auf der Gegenseite ging Wuppertal mit seiner ersten Torchance in Führung. Einen weiten Einwurf von der rechten Seite lenkte Dams unhaltbar ins lange Eck (16.). Die Führung war allerdings nur von kurzer Dauer.

Ein kapitaler Torwartfehler führte in der 22. Minute zum 1:1. Eine Bogenlampe von der rechten Seite wurde länger und länger. Torwart Grave rechnete wohl damit, dass der Ball ins Toraus fliegen würde, übersah dabei allerdings Flotho. Dieser köpfte den Ball von der Grundlinie zurück  in den Rückraum. Dort stand Jascha Brandt, Bruder von Nationalspieler Julian Brandt, und traf locker zum 1:1-Ausgleich (22.).

WSV-Trainer Ersan Parlatan holt sich die gelbe Karte ab – © Jochen Classen

Doch nur vier Minuten erzielte der WSV das 2:1. Dams verlängerte eine Ecke von der linken Seite auf den zweiten Pfosten, wo Terrazzino stand und zum 2:1 vollendete (26.). Das war auch der Halbzeitstand.

Nach der Pause übernahm zunächst Paderborn das Kommando, ohne daraus jedoch Kapital zu schlagen. Ein schneller Gegenstoß Wuppertals brachte dann in der 61. Minute schließlich die Vorentscheidung. Eine traumhafte Flanke von der rechten Seite landete punktgenau am zweiten Pfosten bei Kevin Hagemann, der trotz seiner 1,70 Meter Körpergröße keine Mühe hatte, die Kugel ins Paderborner Tor zum 3:1 zu köpfen

Eigentlich die Vorentscheidung. Doch dann machte WSV-Trainer Paul Grave das Spiel noch einmal spannend. Nach einem vermeintlich harmlosen weiten Ball kam der Schlussmann unnötig aus seinem Kasten heraus und traf mit seiner Faustabwehr den heranstürmenden SCP-Angreifer – Der Schiedsrichter hatte keine Wahl: Elfmeter.

Kevin Hagemann erzielt per Kopf das 3:1 – © Jochen Classen

Pululu verkürzte auf 2:3. In der Schlussphase machte der SCP noch einmal mächtig Druck, letztlich aber ohne Erfolg. Doch der WSV schaukelte den knappen Vorsprung über die Zeit.

Wuppertaler SV – SC Paderborn II 3:2 (2:1)

Aufstellung des Wuppertaler SV:

Grave – Hanke (79. Itter) – Dams – Schweers – Göckan – Ercan – Hagemann (89. Altuntas) – Demming (46. Tunga) – Bulut (79. Saric) – Benschop – Terrazzino (74. Korzuschek)

Tore: 1:0 Dams (15.) – 1:1 Brandt (22.) – 2:1 Terrazzino (26.) – 3:1 Hagemann (60.) – 3:2 Pululu ( 80. – EF)

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