28. März 2024Peter Pionke
Hüseyin Bulut: WSV-Siegtor als Geburtstags-Geschenk
Damit hat der Wuppertaler SV nach 27 Spieltagen eigentlich nur noch eine minimale theoretische Chance auf den angestrebten Aufstieg in die 3. Liga. Das Hinspiel, damals noch in Velbert, hatten die Lippstädter, die momentan Patz 15 belegen, noch mit 4:3 überraschend gewonnen.
Bei frühlingshaften 20 Grad erspielten die Hausherrn in der 13. Minute die erste Chance. Niek Munsters bediente am Wuppertaler Strafraum Fatih Ufuk Doch der scheiterte aus spitzem Winkel an WSV-Torhüter Krystian Wozniak, der per Fußabwehr klärte. In der 19. Minute dann der erste Annäherungsversuch der Wuppertaler. Charlison Benschop passte zu Phil Beckhoff, doch der traf den Ball nicht voll. Die Lippstädter konnten die Gefahr bereinigen.
Torhüter Krystian Wozniak rettete zweimal per Fussabwehr
In der 25. Minute eine brenzlige Situation vor dem Kasten von Krystian Wozniak. Schiedsrichter Tobias Esch hatte vor dem WSV-Strafraum nach ein Handspiel von Philipp Hanke gesehen. Freistoß für Lippstadt. Diesen setzte Maier zum Glück für die Gäste nur knapp neben den linken Torpfosten. Jedoch die größte Tormöglichkeit der ersten Halbzeit hatte der WSV. Nach Flanke von Semir Saric nahm Phil Beckhoff den Ball an und zog aus spitzem Winkel ab. Doch Lippstadts Torwart Steffen Westphal konnte den Ball mit einem tollen Reflex noch an die Latte lenken (33.).
Torlos wurden die Seiten gewechselt. Die erste Chance nach dem Wiederanpfiff hatten die Gastgeber. In der 55. Minute drang Fatih Ufuk mit der Kugel am Fuß in den Wuppertaler Strafraum ein – und wieder klärte der aufmerksame WSV-Torhüter Krystian Wozniak per Fuß. Das Spiel plätscherte so ein wenig dahin, ohne dass sich ein Team eine nennenswerte Torchance herausspielen konnte.
Es dauerte bis zur 83. Minute, ehe Marco Terrazzino Lippstadts Torhüter Steffen Westphal mit einem Fernschuss in Verlegenheit brachte. Doch es gelang dem Keeper, die Kugel noch soeben noch um den Pfosten zu lenken.
Doch dann in der 88. Minute der Auftritt von Hüseyin Bulut. Er wurde mit einem langen Ball aus der eigenen Hälfte auf die Reise geschickt, spielte einen Doppelpass mit Kevin Hagemann und zog aus elf Metern ab. Der Ball landete im Tor des SV Lippstadt: 1:0 für den WSV nach einem mustergültigen Konter.
Es war der umjubelte Siegtreffer für den WSV, auch wenn ausgerechnet Torhüter Steffen Westphal, der in den letzten Sekunden mit nach vorne geeilt war, die letzte Chance auf dem Fuß hatte. Doch sein Schuss konnten die Wuppertaler zur Ecke klären.
Es war ein knapper 1:0-Sieg für den Wuppertaler SV in einem Spiel, das normalerweise 0:0 ausgeht.
Am nächsten Samstag (06.04.) trifft der Wuppertaler SV um 14:00 Uhr im Stadion am Zoo auf den alten Rivalen Rot-Weiß Oberhausen.
SV Lippstadt – Wuppertaler SV 0:1 (0:0)
Aufstellung SV Lippstadt:
32 Steffen Westphal – 36 Yusuf-Sahin Örnek, 25 Ibrahim Kaba, 8 Joep Munsters, 3 Maximilian Fischer – 24 Fatih Ufuk, 34 Salmin Rebronja (79. 21 Seungwon Lee), 14 Dominik Klann, 27 Yasin Altun – 11 Niek Munsters (85. 15 Iker Luis Kohl), 10 Viktor Maier Trainer: Felix Bechthold
Aufstellung Wuppertaler SV:
22 Krystian Wozniak – 14 Philipp Hanke, 30 Niklas Dams, 17 Mert Göckan, 3 Migel-Max Schmeling (73. 25 Lion Schweers) – 23 Aday Ercan, 33 Marco Terrazzino (85. 20 Tobias Peitz) – 19 Phil Beckhoff (67. 21 Hüseyin Bulut), 7 Semir Saric (67. Lukas Demming), 9 Kevin Hagemann – 35 Charlison Benschop (73. 11 Damjan Marceta) Trainer: Ersan Parlatan
Stadion: Liebelt-Arena
Zuschauer: 906
Tore: 0:1 Bulut (88.)
Gelbe Karten: Dams (66.), Hagemann (80.)
Ecken: 8:3
Schiedsrichter: Tobias Esch
Assistenten: Kevin Orbach – Marc Jäger
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