Die Pina Bausch Gallery „WUPPERTAL TANZT“ wächst

Ein Werk von ANDREA BUGLISI auf der Insel Lampedusa (Italien) – © UKW

Es ist ein Stück attraktive Internationalität für jeden Wuppertaler Stadtteil, eine Darbietung der verschiedenen Kulturen, eingefangen in Bewegung und transformiert in Kunst. „WUPPERTAL TANZT“ setzt sich mit den 15 internationalen Tanz-Koproduktionen Pina Bauschs auseinander und transformiert diese im übertragenen Sinne von Tanzkunst in Wandkunst.

„WUPPERTAL TANZT“ – Edition 2024

Vertanzte „City Identities“ à la Pina Bausch künstlerisch umgesetzt  in Wandwerke (Murals) von internationalen Street Art Künstlern. Bewohner aus den 10 Stadtbezirken konnten Szenen aus den 15 internationalen Tanzstücken des Welttheaters Pina Bausch wählen und sich damit ein Wunsch(Tanz)Werk als Wand(Kunst)Werk für ihren Bezirk sichern.

Ein Wandgemälde von EL MAC in New York City (USA) – © UKW

Das Voting ist abgeschlossen und damit stehen die Bezirke, die Künstler und die voraussichtlichen Produktions-Termine (zum Teil) fest:

Juni: Bezirk Elberfeld: Tanzstück „Masurca Fogo“ (1998) – Street Artist SMILE (Lissabon)

Juli: Bezirk Oberbarmen: Tanzstück „NUR DU“ – Street Artist EL MAC (Los Angeles)

September: Bezirk Uellendahl-Katernberg: Tanzstück „TEN CHI“ (2004) – Street Artist JUURI (Tokio)

September: Bezirk Elberfeld-West: Tanzstück „AGUA“ (2001) – Street Artist L7MATRIX (Sao Paulo)

Termin folgt: Bezirk Barmen: Tanzstück „PALERMO PALERMO“ (1989) – Street Artist ANDREA BUGLISI (Palermo)

Ein Werk von JUURI in Fort Wayne (US-Bundesstaat Indiana) – © UKW

Let’s get it started!

Die Initiatoren von „UKW“ können es kaum erwarten, die Fusion von Tanz und Street Art zu präsentieren. Nach monatelanger Abstimmung und Vorbereitung steht jetzt fest: Die Pina Bausch Gallery geht dieses Jahr mit fünf Tanz-Murals an den Start. Die  Künstler wurden sorgfältig ausgewählt – alle stammen aus der Stadt, in der das jeweilige Tanzstück spielt.

Das Ergebnis? Eine kreative Explosion aus Stilen, Farben und Emotionen, die die Straßen von Wuppertal ganz sicher mit Kunst und Bewegung beleben werden und bestimmt auch Kunstfreunde aus der Region nach Wuppertal in das Open Air Museum im öffentlichen Raum locken werden.

Von Lissabon bis Palermo, von Los Angeles bis Tokyo: Die internationalen Künstler leben  ihre einzigartigen Talente in Wuppertal aus, um Pina Bauschs visionäre Tanz-stücke in lebendige Wandkunst umzuwandeln.

Ein Murial von L7MATRIX in Paris (Frankreich) – © UKW

Das hochkarätiges Line-Up besteht aus: Smile aus Lissabon, der für seine kreativen Motive und fotorealistischen Style bekannt ist; El Mac aus Los Angeles, der mit viel Liebe zum Detail seine Murals mit psychedelischen Halbtonmustern und einprägsamen Akzenten versieht; Juuri aus Tokyo, deren lebhafte Werke von traditionell japanischen Motiven und Maltechniken inspiriert sind; L7matrix aus Sao Paulo, dessen farbenfrohe und kontrastreiche Werke die Grenze zwischen Abstraktion und Fotorealismus auflösen und Andrea Buglisi aus Palermo, der einen ganz eigenen, collageartigen Pop-Art-Stil pflegt.

Und weiter geht‘s!

In den Bezirken Elberfeld-West und Uellendahl-Katernberg werden wir noch geeignete Fassaden gesucht! Wichtig: Mindestgröße 150 qm, möglichst hochkant und in zentraler Lage. Wer eine Fassade zu vergeben hat, kann sich gerne melden  wupperone929.urbanart@gmx.net  unter 0202- 49652880.

Ein Wandgemälde von SMILE in Setubal (Portugal) – © UKW

Nächstes Jahr werden fünf weitere Wände bespielt – die Bezirke Langerfeld- Beyenburg, Vohwinkel, Heckinghausen, Cronenberg und Ronsdorf dürfen noch über ihr Lieblings-Tanzstück abstimmen.

Auf der Homepage „Urbaner Kunstraum“ können sich Interessierte einen Eindruck von den Tanzstücken verschaffen: http://www.urbaner-kunstraum.de/pina-bausch-gallery/

A PIECE OF PINA IN EVERY DISTRICT bedeutet, ein Stück lokale Identität in jeden Bezirk dieser Stadt zu tragen und in die Welt hinauszuposaunen.

Die Initiatoren  von „„Urbaner Kunstraum“ klopfen dem Bundestagsabgeordneten Helge Lindh noch einmal symbolisch auf die Schulter. Ohne seine Unterstützung sei das Projekt nicht mögliche gewesen.

Link zur Webseite der Initiative „Urbaner Kunstraum“ (UKW):

http://www.urbaner-kunstraum.de/pina-bausch-gallery/