23. April 2024Peter Pionke
WSV-Niederlage in Köln macht Aachen zum Aufsteiger
Bei den Gastgebern standen mit Dominik Ernst, Kevin Rodrigues Pires und Angelo Langer gleich drei ehemalige Wuppertaler im Aufgebot. Das Spiel des Tabellenvierten gegen den Zweiten war zunächst von der Taktik geprägt Den ersten Torabschluss gab es in der 19. Minute, als Marvin Mika von der rechten Strafraumgrenze Krystian Wozniak im WSV-Tor prüfte.
Sechs Minuten später schlenzte Leon Demaj aus 20 Metern nur knapp rechts am Wuppertaler Tor vorbei. Es dauerte bis zur 29. Minute, ehe die Gäste einmal vor dem Fortuna-Tor auftauchten. Doch der Schuss von Kevin Hagemann stellte Kölns Schlussmann Lennart Winkler vor keine große Aufgabe.
In der 39.Minute dann die 1:0-Führung für Fortuna Köln. Adrian Stanilewicz erkämpfte sich kurz vor dem Strafraum der Wuppertaler die Kugel und bediente Marvin Mika im WSV-Strafraum. An dessen Flachschuss war WSV-Torhüter Krystian Wozniak zwar noch mit den Fingerspitzen dran, trotzdem trudelte der Ball zum 1:0 über die Torlinie (39.).Drei Minuten später musste sich Wozniak erneut strecken, als Stipe Batarilo-Cerdic aus spitzem Winkel abzog. Dann war Halbzeit.
In der zweiten Hälfte lief das Spiel dann nur noch in eine Richtung, in die des Kölner Tores. In der 74. Minute waren die Bemühungen der Gäste dann von Erfolg gekrönt. Semir Saric steckte von der Strafraumgrenze auf den eingewechselten Hüseyin Bulut durch und der ließ Winkler im Kölner Tor keine Chance: Das hochverdiente 1:1 (74.).
Nur eine Minute später wurde Phil Beckhoff, der den WSV am Saisonende Richtung SC Gütersloh verlässt, auf der linken Seite geschickt, nahm Tempo auf, scheiterte dann aber an Winkler. Der Kölner Torhüter wurde immer mehr zum Fels in der Brandung. Er war nicht nur bei einem Schuss von Lion Schweers auf dem Posten. Bei einer Riesenchance von Phil Beckhoff stand ihm allerdings auch das Glück zur Seite. Dieser brachte das Kunststück fertig, den Ball aus kürzester Distanz parallel zur Torlinie zu schießen, statt die Kugel einfach zur Führung ins Tor zu befördern.
Alle im Stadion hatten sich quasi schon mit einem 1:1-Unentschieden abgefunden, da gelang den Kölner doch noch der glückliche Siegtreffer. Dominik Ernst passte auf Henri Matter im WSV-Strafraum und dieser donnerte den Ball aus der Drehung unhaltbar für Wozniak unter die Latte des WSV-Tores: 2:1 (90.) – der Siegtreffer. Für den Wuppertaler SC eine unverdiente Niederlage – Riesen-Jubel dagegen in Aachen!
Weiter geht es für den WSV in der Regionalliga West nächste Woche Samstag (04.05.) um 14:00 Uhr im Stadion am Zoo gegen Rot Weiss Ahlen.
SC Fortuna Köln – Wuppertaler SV 2:1 (1:0)
Aufstellung Fortuna Köln:
30 Lennart Winkler – 2 Dominik Ernst, 4 Dominik Lanius, 32 Jonas Scholz, 26 Younes Derbali (83. 3 Angelo Langer) – 20 Adrian Stanilewicz, 17 Arnold Budimbu, 22 Kevin Rodrigues Pires, 8 Stipe Batarilo-Cerdic (90.+3 5 Tim Thomas Brdaric) – 11 Marvin Mika (83. 28 Kevin Holzweiler), 9 Leon Demaj (83. 19 Justin Steinkötter) Trainer: Matthias Mink
Aufstellung Wuppertaler SV:
22 Krystian Wozniak – 14 Philipp Hanke (90.+1 29 Davide Itter), 25 Lion Schweers, 30 Niklas Dams (83. 17 Kevin Pytlik), 17 Mert Göckan (90.+1 3 Migel-Max Schmeling) – 23 Aday Ercan, 33 Marco Terrazzino (64. 21 Hüseyin Bulut) – 8 Lukas Demming 7 Semir Saric, 9 Kevin Hagemann – 11 Damjan Marceta (64. 19 Phil Beckhoff) Trainer: Ersan Parlatan
Tore: 1:0 Mika (39.), 1:1 Bulut (74.), 2:1 Matter (90.)
Stadion: Südstadion
Zuschauer: 3.272
Gelbe Karten: Ernst, Rodrigues Pires – Terrazzino, Schweers
Ecken: 0:6
Schiedsrichter: Lars Aarts / Assistenten: Tim Flores, Marvin Dominik Szlapa
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen