14. Mai 2024Peter Pionke
Walter Kaufmanns Leben: Schillernder als jedes Drehbuch
Am Dienstag (11.06.) wird der Dokumentarfilm über Walter Kaufmann, der am 15.04.2021 im Alter von 97 Jahren in Berlin starb in Anwesenheit von Regisseurin Karin Kaper in einer Sondervorstellung im Wuppertaler „Cinema“ gezeigt.
Als Schriftsteller und Korrespondent nahm der Protagonist regen Anteil an der Bürgerrechtsbewegung in den USA, am Prozess gegen Angela Davis, an der Revolution in Kuba, den Auswirkungen der Atombombenabwürfe in Japan, der unendlichen Geschichte des israelisch-palästinensischen Konfliktes, der Entwicklung und dem Zusammenbruch der DDR.
Walter Kaufmann blieb bis zu seinem Tod unermüdlich kämpferisch. Er setzt mit seinem Leben ein nachwirkendes Zeichen gegen jede Form von Rechtsruck, Rassismus und Antisemitismus.
Der Film ist ein Appell an die Lebenden, die elementaren Menschenrechte und demokratischen Errungenschaften entschlossen zu verteidigen. Er folgt den wesentlichen Lebenslinien und weltweiten Erfahrungen des Protagonisten. Er bietet jüngeren und älteren Zuschauern eine der wohl letzten Gelegenheiten, die Welt aus der Perspektive dieses einzigartigen Zeitzeugen vermittelt zu bekommen.
Termin:
„Walter Kaufmann – Welch ein Leben!“
Walter Kaufmann zum 100. Geburtstag
Ein Jahrhundertleben in 101 Minuten
Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies
Sondervorführung in Anwesenheit von Regisseurin Karin Kaper
FSK: ab 12 Jahre – Länge: 101 Minuten
Produktion und Verleih: Karin Kaper Film Berlin
Dienstag – 11.06.2024 – 19:00 Uhr
Cinema – Berliner Str. 88 – 42275 Wuppertal
Zusätzliche Schulvorführungen im Kino am 12.06.24 mit Regisseurin
Schulen steht ein filmpädagogisches Begleitheft kostenlos zur Verfügung
Beitrag von Filmkritiker Knut Elstermann
https://www.youtube.com/watch?v=DClnmX_BiaM
Unter der Schirmherrschaft und gefördert von der Antisemitismusbeauftragten NRW In Kooperation mit Arbeit und Leben Berg-Mark DGB/VHS NW e.V.
Gefördert von: 321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V., der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, der FFA und der Löwenstein/Losten Stiftung
Projektträger: Internationales Auschwitz Komitee
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