18. Mai 2024Peter Pionke
Auch Cheftrainer Ersan Parlatan verlässt den WSV
„Der Verein und Ersan Parlatan standen in ständigem Austausch und haben gemeinsam beschlossen, diese Veränderung vorzunehmen,“ heißt es in der Pressemitteilung des Wuppertaler SV, in der sich der Traditionsverein ausdrücklich für geleistet Arbeit des Coaches bedankt.
Ersan Parlatan war in der vergangenen Winterpause zum WSV gestoßen. Er brachte die Mannschaft wieder auf Kurs und kann auch eine positive Bilanz vorweisen: Bei allen Heimspielen blieb er ungeschlagen und erzielte einen Punktedurchschnitt von 2,07 Punkten pro Spiel in der Regionalliga West.
Allerdings konnte auch er den langersehnten Aufstieg in die 3. Liga nicht realisieren. Am Ende landete der WSV hinter Aufsteiger Alemannia Aachen und dem 1. FC Bocholt auf Platz 3.
Über einen Abgang des durchaus erfolgreichen Fußball-Lehrers war in den letzten Wochen bereits spekuliert worden. In dem Zusammenhang spielte sicher auch der Sparkurs eine Rolle, den der Verein einschlagen musste.
Der Grund: Mäzen Friedhelm Runge hat sein finanzielles Engagement erheblich reduziert und der Etat für Saison 2024/25 ist dadurch von rund 2 Millionen Euro auf 1,2 Millionen Euro geschrumpft. Sicher keine optimale Ausgangsposition, um einen neuen Anlauf in Richtung 3. Liga zu unternehmen.
Der große Umbruch des Wuppertaler SV
Den WSV bisher verlassen haben bislang: Phil Beckhoff (FC Gütersloh), Lukas Demming (SC Verl), Kevin Pytlik (Viktoria Köln), Charlison Benschop (Alemannia Aachen), Damjan Marceta, Hüseyim Bulut, Jef Tchounague, Paul Grave, Tim Korzuschek, Aday Ercan, Steve Tunga, Tom Geerkens, Davide Itter, Mert Göckan und Ilhan Altuntas (alle Ziel unbekannt)
Niek Munsters (SV Lippstadt), Joep Munsters (SV Lippstadt), Dilhan Demir (SV Schermbeck), Dildar Atmaca (1. FC Bocholt) und
wurden bislang als Neuzugänge vermeldet.Vom bisherigen Kader haben sich mittlerweile Krystian Wozniak, Semir Saric, Marco Terrazzino, Niklas Dams und Kevin Hagemann entschieden, dem Traditionsverein treu zu bleiben.
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