11. Juni 2024

Juristische Probleme verzögern Eröffnung des Tierzentrums

Die Ankündigung, dass Wuppertal ein neues Tierschutzzentrum erhält, wurde von vielen Wuppertaler Tierfreundinnen und Tierfreunden mit großer Erleichterung und Genugtuung aufgenommen. Doch in den letzten Monaten ist es rund um das an der Diakonie Aprath geplante Bauprojekt ruhig geworden. Grund  genug, einmal nachzufragen, woran das liegt. Ein Grund sind unvorhersehbare  juristischeProbleme!“

Sie sind Tierfreundinnen und Tierfreunde und sie können kräftig zupacken. Dire ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des neuen Tierzentrums Wuppertal – © Pechpfoten e.V.

Anke Süper, Vorsitzendes des Vereins „Pechpfoten e.V.“, der das Tierzentrum betreiben wird: „Wo es aktuell stockt, das sind die Außenarbeiten. Seit dem Vorstandswechsel in der Diakonie halten uns leider unschöne juristische Auseinandersetzungen davon ab, die bereits ausgelieferten Katzenhäuser aufzustellen. Hier sind wir anwaltlich gut vertreten, haben juristisch geprüfte, notarielle und privatrechtliche Verträge, die auch nicht ohne weiteres kündbar sind, müssen aber leider in den sauren Apfel beißen, dass sich bei gerichtlichen Auseinandersetzungen zeitlich einfach einiges verzögert. Vereinsintern haben wir auch diese ‚Baustellen‘ immer offen kommuniziert. Und nach wie vor stehen wir geschlossen mit der ganzen Mannschaft und mit vollem Engagement hinter dem Projekt, freuen uns auf die spätere inklusive Zusammenarbeit mit den Klienten der Diakonie und weiterhin über jede Unterstützung.“

Abgesehen von den juristischen Problemen, kann Anke Süper eine durchaus positive Zwischenbilanz ziehen: „Wir sind im wahrsten Sinne des Wortes in Arbeit versunken. Von Anfang an war der Plan, dass wir einen Großteil im Ehrenamt stemmen und das tun wir auch. Das Engagement der Helfer ist großartig und weiterhin ungebrochen. Wir sind stolz und sehr dankbar über die tolle Unterstützung, die wir von treuen Ehrenamtlern erfahren. Das einmal an dieser Stelle mit einem dicken Ausrufezeichen.“

Das neue Tierschtutzzentrum in Aprath wird einmal ein echtes Schmuxkkästchen und ein tolles Zuhause für verlassene Tiere – © Uli Schüchen

Wie auf jeder großen Baustelle, gerade bei solch alten Gemäuern, sei man im Laufe der Sanierungsmaßnahmen zusätzlich auf die eine oder andere verborgene Katastrophe gestoßen. Anke Süper: „An das Zitat von Herrn Hohlweger ‚wir haben das Gebäude dem Verfall preisgegeben‘, haben wir uns an vielen Ecken deutlich erinnert gefühlt.“

Aber diese Probleme seien inzwischen gelöst  und das Gebäude befinde sich nun in einem wirklich guten und zeitgemäßen Zustand.  Im Haupthaus musste zunächst die Außenhaut instand gesetzt und abgedichtet werden, um sich danach auf die  Innenarbeiten stürzen zu können. Mittlerweile sind – Anke Süper – die meisten Räumlichkeiten fertig, in den übrigen sei nur noch die letzte Kosmetik in Eigenarbeit nötig.

Anke Süper, engagierte Vorsitzende des Vereins „Pechpfoten e.V.“, der das neue Tierschutzzentrum betreiben wird – © OMK / Oliver Klamke

Um allen Interessierten ein Bild zu vermitteln, sei ein Videorundgang durch das Haus in Arbeit, der in Kürze auf der Projektseite https://tierschutzzentrum-wuppertal.de zu sehen sein wird. So können alle Interessierten einmal einen virtuellen Rundgang durch das Haupthaus machen..

Anke Süper betont abschließend: „Jede helfende Hand auf der Baustelle ist eine große Hilfe für uns. Wir sind aber auch weiterhin dringend auf Fördermitgliedschaften und Spenden angewiesen. Alle Hilfsmöglichkeiten sind für Sie im Internet auf unserer Webseite zusammengefasst:.“

Hier der Link zur Webseite von „Pechpfoten“ e.V.:

https://www.pechpfoten.de/helfen-sie-helfen/

 

WENN SIE HELFEN WOLLEN:

Spendenkonto:

Stadtsparkasse Wuppertal

IBAN:  DE26 3305 0000 0000 7930 75

BIC:    WUPSDE33XXX

Spendenkonto:

Bergische Volksbank

IBAN:  DE86 3406 0094 0002 0935 73

BIC:   VBRSDE33XXX

 

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