21. Juni 2024

WSW bauen jetzt auf 60 vierbeinige „Mitarbeiter“

Die Wuppertaler Stadtwerke bauen jetzt auf 60 vierbeinige „Mitarbeiter“.. Als Betriebsführer der Bergische Trinkwasser-Verbund-GmbH (BTV) testen die WSW am Wasserwerk in Dabringhausen eine nachhaltige Methode zur Landschaftspflege-Methode: Eine Herde von rund 60 Schafen der englischen Rasse Suffolk übernimmt ab sofort die Grünpflege auf dem Gelände.

Die Schafherde ist am Wasserwerk Dabringhausen mit vollem Elan für die WSW im Einsatz – © WSW/Kintopp Film

Schafe sind seit jeher bewährte Landschaftspfleger. Sie halten das Gras auf natürliche Weise kurz und bereichern den Boden mit wertvollem Dünger. Durch den Einsatz der Schafe können die Betriebsflächen effizienter genutzt und gleichzeitig die Umweltbelastungen reduziert werden.

Anstelle der herkömmlichen Aufsitzmäher, die mehrmals pro Saison zum Einsatz kamen, wird nun die etwa 9.000 Quadratmeter große Grünfläche von den Schafen gepflegt und beackert. Ein benachbarter Landwirt hat die Fläche eingezäunt und lässt seine Schafherde über den Sommer dort weiden.

Die Schafe werden während der Sommermonate auf der Wiese bleiben, solange genügend Futter vorhanden ist. Bei Futterknappheit wird der Landwirt die Tiere zeitweise zurückholen und bei Bedarf wieder einsetzen.

Sollte sich das Projekt als erfolgreich erweisen, ist geplant, langfristig etwa 20 Schafe dauerhaft für die Landschaftspflege einzusetzen. Zudem besteht die Möglichkeit, diese Methode auf weitere Grünflächen auszuweiten.

Ziel ist es, die Flächen mit Hilfe der Schafherde so zu bewirtschaften, dass sowohl ökologische als auch ökonomische Ressourcen geschont werden. Die WSW und BTV erwarten die Ergebnisse des Projekts mit großer Spannung und hoffen auf die positiven Auswirkungen dieser umweltfreundlichen Initiative.

Link zur Webseite der Wuppertaler Stadtwerke (WSW):

http://www.wsw.de

 

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