25. Juni 2024

Bayer „stARTfestival“: Publikum feierte Weltstar Ute Lemper

Echte Weltstars, große Nachwuchstalente und einzigartige Formate – mit zehn ausverkauften Veranstaltungen und rund 10.000 Besucherinnen und Besuchern etabliert sich das „stARTfestival“ immer mehr als feste Größe in der deutschen Festivallandschaft. Drei Veranstaltungen für 2025 sind bereits im Vorverkauf.

Weltstar Ute Lemper beim Signieren im Erholungshaus in Leverkusen – © Bayer AG

„Das überwältigend positive Feedback hat dieses Jahr erneut unseren eingeschlagenen Weg bestätigt,“ freut sich Thomas Helfrich, Leiter von Bayer Kultur. Von April bis Juni bot das Festival ein vielfältiges und hochkarätiges Kulturprogramm. In Leverkusen, Wuppertal, Berlin und auf der Wartburg in Eisenach begab sich das Publikum auf eine spannende Reise durch verschiedene Musik- und Kunstgenres.

„Wir möchten außergewöhnliche Musik und Formate erlebbar machen, die im üblichen Konzertbetrieb nur selten vorkommen. Ob Weltstars oder neue Talente: Bei uns treten Künstlerpersönlichkeiten auf, die sich gerne selbst herausfordern und ihrem Publikum etwas zutrauen.“

Die Höhepunkte des Festivals

Der bislang in Deutschland noch unbekannte Musiker Joshua Williams aus Atlanta überzeugte mit seinem innovativen Umgang mit der Tuba. Gemeinsam mit Tuba-Berserker Andreas Martin Hofmeir und dessen Ensemble brachte das derzeit jüngste „stARTacademy“-Talent die Gäste im Leverkusener Erholungshaus zum Tanzen.

Tubist und „stARTacademy“-Stipendat Joshua Williams – © Bayer AG

„Der Abend hat gezeigt, dass unser Konzept aufgeht,“ sagt Festivalleiter Christoph Böhmke. „Das Publikum weiß die Qualität und Vielfalt unseres Programms zu schätzen. Es vertraut darauf, dass es beim „stARTfestival“ eine gute und inspirierende Zeit hat und ist neugierig.“

Das Festival zeichnete sich durch die Teilnahme weiterer internationaler und preisgekrönter Talente der „stARTacademy“ aus: Die israelische Dirigentin Bar Avni, der georgische Pianist Giorgi Gigashvili, Geiger Tobias Feldmann und die Pianistin Tamar Beraia präsentierten sich im Erholungshaus in perfektem Zusammenspiel.

Fantastisches Konzert der Violinistin Patricia Kopatchinskaja

Die ägyptische Sopranistin Fatma Said feierte gemeinsam mit „Klarinettenkönigin“ Sabine Meyer und dem schottischen Pianisten Malcolm Martineau auf der Wartburg das 30-jährige Bestehen des Bayer-Standortes Weimar mit einem beeindruckenden Konzert.

Die begnadete ägyptische Sopranistin Fatma Said bei ihrem gefeierten Auftritt in der Wartburg – © Bayer AG

Als echter Weltstar begeisterte Grande Dame Ute Lemper das Leverkusener Publikum gemeinsam mit dem WDR-Funkhausorchester Köln. Der Abend, an dem sie Lieder von Kurt Weill und Hanns Eisler präsentierte, war bereits im Vorfeld ausverkauft. Wuppertal erlebte die fantastische Violinistin Patricia Kopatchinskaja, die das Publikum mit ihrem Temperament begeisterte. Auch Frank-Peter Zimmermann wurde dort mit kräftigem  Applaus gefeiert.

Philippe Kratz, gebürtiger Leverkusener und international gefragter Choreograf, präsentierte in seiner Heimatstadt seine Choreografie „The Red Shoes“ gemeinsam mit dem „Nuovo Balletto Di Toscana“ erstmals in Deutschland.

Eine exklusive Premiere lieferte das Bundesjugendballett mit einer Choreografie zu Arnold Schönbergs wagemutiger Komposition „Verklärte Nacht“. Umrahmt wurde sie durch zwei kongeniale Kompositionen von Erich Korngold und einer Choreografie zu Samuel Barbers „Adagio for Strings“

Spielwiesen und multimediale Erlebnisse

Im Liegen und mit Blick auf ein Farbenspiel im Bühnenturm des Erholungshauses bekam das Publikum Bearbeitungen von Werken aus verschiedenen Musik-Epochen von Bach bis Schönberg von der Pianistin Beatrice Berrut zu hören. Das Manchester Collective kombinierte Elektronik und Klassik und ließ das Publikum unter einem leuchtenden Oktagon in das Kunstwerk von Mark Rothko eintauchen.

Familienkonzert „Die erste Walpurgnisnacht“ mit Marc Schwämmlein – © Bayer AG

Die polnische Singer-Songwriterin Mary Komasa bekam die „Carte Blanche“ von Bayer Kultur: Mit ihrem Programm „Migrating Chopin“ kleidete sie klassische Musik in ein modernes elektronisches Gewand.

„Als Musiker müssen wir oft Mainstream-Genres bedienen, denn kaum jemand will noch kreative Risiken eingehen. Ich bin dem Team von Bayer Kultur dankbar, dass wir etwas völlig Neues schaffen durften und dass es mit seiner Arbeit eine lebendige und vielfältige Musiklandschaft fördert,“ betonte Komasa nach ihrem Konzert.

Abschluss und Ausblick auf 2025

Das „stARTfestival“ endete mit einem furiosen Familienkonzert der Bayer-Philharmoniker im Erholungshaus. Es wurde durch ein live gemaltes Bühnenbild des Künstlers Marc Schwämmlein begleitet und brachte die Atmosphäre der Walpurgisnacht eindrucksvoll auf die Bühne.

Im Mai 2025 geben gleich zwei „stARTacademy“-Talente ihr Debütkonzert als Solisten beim „stARTfestival“: Der brasilianische Geiger Guido Sant’Anna bringt das NEOJIBÁ Youth Orchestra of Bahia nach Wuppertal.

Die Stipendiaten und Alumni (v.l.) Tamar Beraia, Giorgi Gigashvili, Bar Avni und Tobias Feldmann – © Bayer AG

Joshua Williams und das Symphonieorchester Flandern sind ebenfalls dort zu erleben. Das deutsche Streichquartett-Ensemble Vision String Quartett bringt im selben Monat unter anderem das Werk von Schostakowitsch nach Leverkusen.

Tickets für Mai 2025 gibt es ab sofort auf kölnticket.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Das gesamte Programm erscheint Ende Oktober 2024.

Link zur Webseite der Bayer AG:

http://www.bayer.com

 

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