3. Juli 2024Peter Pionke
Rat der Stadt Wuppertal wählte drei neue Beigeordnete
„Alle drei Kandidatinnen und Kandidaten bringen aus ihren bisherigen Karrieren umfassende inhaltliche und Führungserfahrungen in ihren Themenfeldern mit und kennen auch die kommunale Praxis aus ihrem bisherigen Berufsleben“, erklärte Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Mit den drei weiteren Beigeordneten entsteht ein kompetentes, gemischtes und hoch erfahrenes Führungsteam in einem zukunftsfähigen Ressortmix. Es freut mich ungemein, dass die Stadt Wuppertal mit ihren vielen Zukunftsherausforderungen und -chancen eine solche Attraktivität für hervorragende Führungskräfte ausstrahlt.“
„Wir werden alles dafür tun, die neuen Beigeordneten bestmöglich in ihre neuen Aufgaben einzuführen und den Verwaltungsvorstand als Team zukunftsfähig aufzustellen“, so der Oberbürgermeister. Nach Wahl und Antritt der neuen Beigeordneten wird der neue Verwaltungsvorstand noch im Herbst zu einer ersten ganztägigen Klausur zusammenkommen.
Annette Berg
Die in Wuppertal lebende Diplom-Sozialpädagogin Annette Berg ist aktuell tätig als Vorstandsvorsitzende und Direktorin des Sozialpädagogischen Instituts Berlin (Stiftung SPI). In dieser Funktion verantwortet sie die strategische, organisatorische und wirtschaftliche Leitung der Stiftung SPI mit 900 Beschäftigten in Berlin und bundesweit.
Zuvor war sie Beigeordnete für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration der Stadt Gelsenkirchen; davor Leiterin des Jugendamtes bei der Stadt Essen. Die 57-jährige ausgebildete Erzieherin ist verheiratet und hat ein Kind.
Dr. Katrin Linthorst
Dr. Katrin Linthorst ist aktuell Beigeordnete für Gesundheit, Schule und Bildung des Kreises Unna. Zuvor war sie Professorin für Kommunale Gesundheitsförderung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Coburg.
Die 43-jährige begann ihr Berufsleben mit einer Ausbildung zur examinierten Krankenpflegerin. Dem folgten ein Bachelor-Studium der Gesundheitskommunikation, ein Master-Studium der Sozialwissenschaften und kommunale Erfahrungen als Fachbereichsleiterin Gesundheitsmanagement. Dr. Katrin Lindhorst at zwei Kinder.
Gunnar Ohndorf
Gunnar Ohrndorf ist aktuell Erster und Technischer Beigeordneter der Stadt Wesseling im Rhein-Erft-Kreis. Der 52-jährige gebürtige Wuppertaler hat nach einer Ausbildung zum Industriemechaniker ein Studium zum Bauingenieur absolviert.
Auf seinem beruflichen Weg war er als Führungskraft bei verschiedenen Kommunen und als Geschäftsführer der Stadtwerke Wesseling verantwortlich unter anderem für die Bereiche Tiefbau, Verkehr, Stadtplanung, Gebäudemanagement, Grünflächen, Abfallentsorgung und Abwasser, Energieversorgung und Beteiligungen. Gunnar Ohrndorf ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Matthias Nocke zum Stadtdirektor bestellt
In derselben Sitzung wurde der langjährige Beigeordnete für Kultur und Sport & Sicherheit und Ordnung, Matthias Nocke, einstimmig zum Stadtdirektor bestellt. Der Stadtdirektor vertritt den Oberbürgermeister als Leiter der Stadtverwaltung. Zuletzt hatte Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn das Amt bis zu seinem Ausscheiden aus dem Dienst wahrgenommen.
Baudezenrnent Frank Meyer verabschiedet
„16 Jahre sind eine Ära“, betonte Oberbürgermeister Uwe Schneidewind beim offiziellen Stadt-Empfang zur Verabschiedung von Frank Meyer, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Mobilität.
Und diese Ära würdigte Schneidewind, indem er besonders den Mut und die Kraft hervorhob, mit denen Frank Meyer und seine Fachleute in den Ressorts die großen und kleinen Stadtentwicklungs- und Verkehrsprojekte vorangebracht und realisiert haben – allen voran die Neugestaltung des Döppersbergs und den Bau der Nordbahntrasse.
„Wuppertal kann Großprojekte“, dieses Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit der Stadt sei in den vergangenen Jahren unter der Leitung von Frank Meyer aus seinem Geschäftsbereich vermittelt worden. Als Beispiele für Zukunftsthemen, die für Wuppertal bewegt wurden, nannte der OB außerdem das bereits in 2009 aufgebaute Solarkataster, das erste integrierte Klimaschutzkonzept, die Standfestigkeit im Einsatz für den Ausbau des ÖPNV und das Projekt Regiobahn, die Entstehung neuer Wohngebiete, etwa am Bergischen Plateau oder am Heubruch, das Konzept „Stadthäuser“, die Gestaltung der Park- und Grünanlagen mit dem Vorzeigeprojekt Nordpark oder die großen Fortschritte im Osten Wuppertals durch vielfältige integrierte Stadtentwicklungskonzepte.
„Alles Dinge, die in Wuppertal in diesen 16 Jahren auf den Weg gebracht wurden – und das unter extrem schwierigen Randbedingungen“, betonte Schneidewind. Immer habe sich Frank Meyer dabei vor seine Teams gestellt, hartnäckig um Ressourcen und für die Belange seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gekämpft.
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