19. Juli 2024Redaktion
Heizungsaustausch planen – das müssen Hausbesitzer jetzt wissen!
Mit Beginn des Jahres 2024 gibt es in Deutschland nun einige veränderte Rahmenbedingungen für Heizungen in Wohnimmobilien. Nach dem neuen Heizungsgesetz müssen alle alten Öl- und Gasheizungen ausgewechselt werden, wenn diese schon älter als 30 Jahre sind. Wohngebäude mit einer alten Heizungsanlage müssen demnach schnellstmöglich saniert werden, um die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. In den meisten Fällen wird beim Heizungsaustausch auf eine Wärmepumpe gesetzt. Die klimafreundliche und günstige Möglichkeit zum Heizen wird von staatlicher Seite mit einigen Fördermitteln schmackhaft gemacht. So können sehr hohe Fördermittel beantragt werden, wenn man sich für eine Wärmepumpe entscheidet. Mit dem Klimaschutzprogramm 2030 und dem Gebäudeenergiegesetz werden die sehr ambitionierten Ziele für Klimaneutralität in Deutschland festgehalten. So sollen bis zum Jahr 2030 alle Wohngebäude in Deutschland komplett klimaneutral sein. Aktuell sind es jedoch immer noch mehr als 50 Prozent aller Wohnimmobilien hierzulande, die weiterhin mit Gas oder Öl heizen.
Attraktive Fördermittel für klimafreundliche Heizsysteme
Das Energiebewusstsein im Alltag hat sich nicht erst seit der dramatischen Erhöhung der Energiepreise entwickelt, sondern schon viele Jahre zuvor. Neue gesetzliche Vorgaben sollen die Klimaziele hierzulande weiter vorantreiben. Der Heizungsaustausch von alten Heizsystemen wird dabei auch staatlich mit hohen Prämien gefördert, wenn man sich für eine Heizung mit erneuerbaren Energien wie einer Wärmepumpe oder einem Holzpelletofen entscheidet. So kann man mit der Förderung Heizung bis zu 30.000 als Fördersumme erhalten, wenn man sich für eine Luft- oder Wasser-Wärmepumpe entscheidet. Holzpelletöfen werden vom Staat mit bis zu 25.000 Euro gefördert. Zudem gibt es in jedem Bundesland noch individuelle Förderprogramme, die weiter Zuschüsse möglich machen kann. Umso klimafreundlicher das neue Heizsystem aufgestellt ist, desto höher sind auch die staatlichen Fördergelder beim Heizungsaustausch.
Frühzeitig mit den Planungen für den Heizungsaustausch beginnen
Um gut durch den Winter zu kommen und bereits vor der ersten Kälteperiode mit dem Einbau einer neuen Heizungsanlage fertig zu sein, sollte man sich bereits früh mit dem Heizungsaustausch beschäftigen. Aufgrund der sehr hohen Nachfrage für Wärmepumpen kann es zu Wartezeiten von bis zu sechs Monaten kommen. Es ist daher ratsam, zu recherchieren, wo man am schnellsten einen Heizungsaustausch planen kann.
Heizkosten sparen durch kleine Alltagsveränderungen
Damit nicht nur der Heizungsaustausch für eine Reduzierung der Heizkosten sorgt, sollte man auch über die Nutzung von Wärmeenergie in den eigenen vier Wänden nachdenken. Durch unterschiedliche Temperaturen in Räumen kann man viel Geld sparen, wenn man im Winter Türen geschlossen hält. Auch das Lüften ist entscheidend. Während viele Menschen auch im Winter dauerhaft das Fenster in der Kippstellung zum Lüften halten, empfiehlt es sich eher morgens und abends für einige Minuten die Fenster ganz zu öffnen und frische Luft hineinzulassen.
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