2. September 2024

„The Pina Mural“: Maclaims neues Street-Art-Meisterwerk

Case Maclaim, alias Andreas von Chrzanowski, ist ein weltweit gefragter deutscher Street Art-Künstler. Sie bevorzugten Motive sind fotorealistische Darstellungen von Händen. Der Mitbegründer der bekannten „Ma’Claim Crew“ lebt seine Kreativität gerade in Wuppertal auf 1.000 qm aus. Der Frankfurter transformiert Pina Bausch in ihrem Tanzstück „Café Müller“ auf die Hausfassade Bundesallee 221.

THE PINA MURAL, das Street Art-Kunstwerk von Case Maclaim auf der Fassade Bundesallee 221 – © WupperOne929 UrbanArt e.V.

Eindeutig inspiriert wurde Case Maclaim (45) durch das Foto der französischen Pressefotografin Anne-Christine Poujoulat, das sie während einer Aufführung von „Cafe Muller“ in Südfrankreich im Jahr 1995 produzierte. Das Pina-Mural der Extraklasse ist fast vollendet:  Zentral, riesengroß und ausdrucksstark. Ein tolles, weit sichtbares Kunstwerk. Es wurde initiiert Projekt „Wuppertal tanzt“.

Die Wahl auf Anne-Christine Poujoulat Foto erklärt sich von selbst, da Hände ein wiederkehrendes Thema in Case‘s Arbeiten sind. Auf dem Foto greift Pina mit ihren Händen weit nach vorne, als wollte sie jemand umarmen. Aber sie greift in Leere.

„Café Müller“ ist eine Faktor X Pina Special – ein besonderer Augenblick mit Pina und eine Begegnung in Form von: Art meets Art / Dance Art meets Street Art / Wuppertal meets Frankfurt / Case Maclaim meets Pina Bausch. Tanzkunst eingefangen in Fotokunst und transformiert in Wandkunst.

Valentina Manojlov, Vorsitzende des Vereins „WupperOne929 UrbanArt e.V.“: „Case Maclaim malt sich gerade die Seele aus dem Leib und es wird ein fantastisches Kunstwerk. Es verdient eine kleine Eröffnungsfeier. und unserer aller Aufmerksamkeit, da ich fest davon überzeugt bin, dass es THE PINA MURAL wird – in seiner exponietren Lage und in der Nähe des zukünftigen PIna Bausch Zentrums. Selbst wenn wir uns nur bei einem kalten Getränk und chilliger Musik treffen, während Case das Bild fertig stellt, ist das Minimum, was wir Case an Respekt für seine fantastische Arbeit zollen können.“

Dieses Foto von Anne-Christine Poujoulat ist das Vorbild für das beeindruckende Street Art-Kunstwerk THE PINA MURAL von Case Maclaim – © Anne-Christine Poujoulat (Getty Image)

Case Maclaim ist am 13.08.2024 mit dem Mural gestartet und wird es am Sonntag, den 01.09.2024, nach 19 Tagen fertigstellen. Sein THE PINA MURAL hat er in einer exponierten Lage verewigt – ganz  in der Nähe des zukünftigen Pina-Bausch-Zentrums.

Über Case Maclaim

Der Street Art Künstler: Case Maclaim ist bekannt für seine beeindruckenden Wandmalereien, die oft mit Themen der menschlichen Erfahrung und Emotionen spielen. Er ist die Darstellung von Händen, die er in den Fokus rückt als Akt der Schaffenskraft. Sein Stil ist geprägt von fotorealistischen Darstellungen und eine besondere Detailgenauigkeit und als Sprüh-Virtuose verleiht er ihnen obendrauf mit den Cans ein Hauch Magie.

Case Maclaim begann 1995 mit der Wandmalerei und ist mit seinen beeindruckenden Werke bereits in 20 Ländern vertreten.

Case Maclaims imposantes Werk in der Schlieperstraße in Elberfeld – © WupperOne929 UrbanArt e.V.

Mit seinen Handgemälden hat er im wahrsten Sinne des Wortes in jedem Land seine Fingerabdrücke hinterlassen. Seine Kunst transportiert eine starke visuelle Botschaft von Bewegung und Einheit. Dabei ist nicht nur die physische Körperbewegung gemeint, sondern auch als politische und gesellschaftliche Aktion gedacht. Letztendlich sagt eine Geste oft mehr als tausend Worte.

Das Pina Tanzstück: „Café Müller“, 1978 uraufgeführt, setzt sich mit Themen wie Einsamkeit, Verlust und der Suche nach Verbindung auseinander. Die Handlung spielt in einem Café, wo die Charaktere in einer traumhaften, oft surrealen Atmosphäre agieren. Die Bewegungen sind oft repetitiv und zeigen eine Mischung aus Verletzlichkeit und Stärke, was die inneren Konflikte der Protagonisten verdeutlicht.

Pina Bausch nutzt den Raum des Cafés als Metapher für soziale Interaktionen und die Komplexität menschlicher Beziehungen. Die choreografischen Elemente sind stark emotional geprägt und laden das Publikum ein, sich mit den dargestellten Gefühlen und Erfahrungen zu identifizieren.

Über Anne-Christine Poujoulat

Die Pina Inspiration: Anne-Christine Poujoulat absolvierte ein Praktikum in der Fotoabteilung der französischen Nachrichtenagentur AFP und blieb dort bis heute. Sie war immer begeistert von der Agentur, der Vielfalt der Nachrichtenberichterstattung und der Notwendigkeit, unter Zeitdruck zu arbeiten und zu versuchen, sachlich zu berichten. Über zwanzig Jahre lang war sie den Büros in Montpellier und Marseille zugeordnet, jetzt arbeitet sie in der Fotoabteilung in Paris.

 

Termin:

COME AND JOIN US!!!

Einweihung THE PINA MURAL

Mit Street Art-Künstler Maclaim

Sonntag – 01.09.2024 – 18:00 Uhr – 21:00 Uhr

Bundesallee 221 (Gelände des ehemaligen ImKö-Haus) – 42103 Wuppertal

Es gibt kühle Getränke und chillige Musik

 

WupperOne929 UrbanArt e.V.

Head of Project: Valentina Manojlov

Hünefeldstraße 85
42285 Wuppertal
Fon: +49 (0) 202 – 49652880
Mail: wupperone929.urbanart@gmx.net
Net: www.urbaner-kunstraum.de

Spendenkonto

Verein „WupperOne929 UrbanArt e.V.“

Bank: Stadt-Sparkasse Wuppertal
IBAN: DE38330500000009402579
BIC: WUPSDE33XXX

Der Verein bedankt sich bei: Umzüge S. Klein GmbH & Co. KG für die tolle Fassade und eine grandiose Zusammenarbeit. Team U-Club für den Support für ein chilliges Meet and Greet mit dem Street Art Künstler Case Maclaim.

© „WupperOne929 UrbanArt e.V.“

„Wuppertal tanzt“ setzt sich mit dem „Welttheater Pina Bausch“ und den zahlreichen internationalen Koproduktionen auseinander: Viktor (Rom, 1986), Palermo Palermo (Palermo, 1989), Tanzabend II (Madrid, 1991), Ein Trauerspiel (Wien, 1994), Only You (Los Angeles, San Francisco, Austin, Texas, 1996), The Window Washer (Hongkong, 1997), Masurca Fogo (Lissabon, 1998), O Dido (Rom, 1999), Wiesenland (Budapest, 2000), Água (São Paolo, 2001), Nefés (Istanbul, 2003), Ten Chi (Saitama, 2004), Rough Cut (Seoul, 2005), Bamboo Blues (Kalkutta, 2007), „…como el musguito en la piedra, ay si, si, si…“ und „Like Moss on the Stone“ (Santiago, 2008-2009).

„Wuppertal tanzt“ sind 10 Murals (Wandgemälde) für 10 Stadtteile – 10 Tanzgeschichten, 10 Länder, 10 Künstler, 10 Ansichten und 10 Aussichten…

Das ist ein Stück Internationalität für jeden Wuppertaler Stadtteil, eine Botschaft des Verständnisses, eine Darbietung der verschiedenen Kulturen, eingefangen in Bewegung und transformiert in Kunst.

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