24. September 2024Peter Pionke
Boris Charmatz für den Theaterpreis „Der Faust“ nominiert
Dr. Carsten Brosda, Präsident des Deutschen Bühnenvereins und Hamburgs Senator für Kultur und Medien, freut sich auf die Preisverleihung im Theater Altenburg Gera. „Die Verleihung des Deutschen Theaterpreises DER FAUST ist ein Fest für die Freiheit der Kunst und für die Vielfalt. Theater wie dieses sind Orte, an denen das Private das Öffentliche berührt, das Persönliche das Politische. Theater sind Orte des Dialogs und damit Bastionen der Demokratie. Sie leben von der Freiheit und der Offenheit für alle. In der aktuellen politischen Situation sind sie die Orte, an denen Dialog aufrechterhalten wird.“
Die Nominierungen
Darstellerinnen und Darsteller Tanz
Mackenzie Brown als Nikija in „Das Königreich der Schatten“ – Stuttgarter Ballett
Anneleen Dedroog in „ETHER“ im Rahmen von „ELEMENTS“ – Gauthier Dance/Theaterhaus Stuttgart
Zarina Stahnke als Königin Zoe in „Schwanensee“ – Semperoper Dresden
Darstellerinnen und Darsteller Schauspiel
Anna Drexler als Krähe in „Trauer ist das Ding mit Federn“ – Schauspielhaus Bochum
André Kaczmarczyk als Richard in „Richard III.“ – Düsseldorfer Schauspielhaus
Meinhard Zanger als Anne-Marie in „Anne-Marie die Schönheit“ – Wolfgang Borchert Theater Münster
Darstellerinnen und Darsteller Musiktheater
Elīna Garanča als Amneris in „Aida“ – Staatsoper Unter den Linden Berlin
Asmik Grigorian als Salome in „Salome“ – Hamburgische Staatsoper
Michael Mayes als St. Francois in „Saint Francois d’Assise“ – Staatsoper Stuttgart
Darstellerinnen und Darsteller Theater für junges Publikum
Queen Buckhype, Kofie DaVibe, Iman Gele, Baby Wave in „Ich kann’s nicht lassen“ – Tanzkomplizen Berlin, eine Koproduktion mit dem tanzhaus nrw
Svea Kirschmeier in „SHAME – The Musical“ – Junges Ensemble Stuttgart
Tobias Weishaupt in „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“ – Theater Altenburg Gera
Inszenierung Tanz
Boris Charmatz für „Liberté Cathédrale“ – Tanztheater Wuppertal Pina Bausch + Terrain Boris Charmatz
Ioannis Mandafounis für „À la carte“ – Dresden Frankfurt Dance Company
Imre und Marne van Opstal für „Voodoo Waltz“ – Schauspielhaus Bochum
Inszenierung Schauspiel
Karin Henkel für „Liebe (Amour)“ – Münchner Kammerspiele, eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen
Joanna Lewicka für „Antigone“ – Theater Plauen-Zwickau
Tuğsal Moğul für „And now Hanau“ – Theater Münster, Theater Oberhausen und Ruhrfestspiele Recklinghausen
Inszenierung Musiktheater
Franziska Angerer für „The Prison“ – Staatstheater Darmstadt
Immo Karaman für „Samson und Dalila“ – Theater Kiel
Ingo Kerkhof für „Fin de Partie (Endspiel)“ – Oper Dortmund
Inszenierung Theater für junges Publikum
Anselm Dalferth für „Die Erde über mir“ – Schauburg Theater für junges Publikum München, eine Koproduktion mit dem Münchener
Kammerorchester
Yeşim Nela Keim Schaub für „Eddy (oder ein anderer)“ – Junges Theater Bremen
Frederic Lilje für „All das Schöne“ – Junges Ensemble Stuttgart
Raum
Damian Hitz, Daniel Morgenroth, André Winkelmann (Raum) für „MALFI!“ – Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau
Wolfgang Menardi (Bühne) für „Die Brüder Karamasow“ – Schauspielhaus Bochum
Lorenz Vetter, Signa Köstler, Tristan Kold (Raum) für „Das 13. Jahr“ – Deutsches SchauSpielHaus Hamburg
Ton & Medien
Konstantin Dupelius, Justus Wilcken (Musik) für »Im Taumel des Zorns“ – ITZ im Tübinger Zimmertheater
RAUM+ZEIT / Heimspiel GmbH (360° Video), Knut Jensen (Sounddesign) für „Mädchenmörder :: Brunke“ – Staatstheater Braunschweig
Lubomir Grzelak (Musik), Maximilian Kraußmüller, Eugenijus Sabaliauskas (Lichtdesign), Jakub Lech (Videodesign), Johanna Seggelke, Paula Tschira (Live-Kamera), Łukasz Twarkowski (Regie) für „WoW – Word on wirecard“ – Münchner Kammerspiele
Kostüm
Miriam Grimm für „Die Hamletmaschine“ – Staatstheater Kassel
Franziska Isensee für „Zeit für Freude“ – Theater Oberhausen
Luisa Wandschneider für „Jagdszenen“ – Theater Magdeburg
Genrespringer
Emre Akal, Produktionsteam und Ensemble für „Goldie“ – Schauspiel Leipzig
Jeffrey Döring, Hannah Ebenau (Konzept, Regie) und Ensemble für „Rusalka – Oper für Alle“ – Landesbühnen Sachsen
Bassam Ghazi, Birgit Lengers und Ensemble für „Solingen 1993“ – Düsseldorfer Schauspielhaus
Über die Nominierungen entscheidet eine Jury aus Kultur- und Theater-
experten, darunter Ballettdirektoren, Dramaturgen, Intendanten, Kulturpolitiker und Regisseuren, den Mitgliedern der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste sowie des Künstlerischen Ausschusses des Deutschen Bühnenvereins.
Sonderpreise
Auch in diesem Jahr werden wieder der „Preis für das Lebenswerk“ sowie der „Perspektivpreis der Länder“ verliehen. Diese werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Veranstalter, Partner und Förderer
Der Deutsche Theaterpreis DER FAUST 2024 wird veranstaltet von dem Deutschen Bühnenverein und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder. Er wird gefördert durch den Freistaat Thüringen und die Stadt Gera. Veranstaltungspartner ist das Theater Altenburg Gera, Medienpartner sind 3sat und DIE DEUTSCHE BÜHNE.
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