24. September 2024

Boris Charmatz für den Theaterpreis „Der Faust“ nominiert

Mehr als 40 Künstlerinnen, Künstler  und Kollektive sind in diesem Jahr für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert. Die Preisträger werden bei einer großen Gala am 16. November 2024 im Theater Altenburg Gera ausgezeichnet. Nominiert ist auch Boris Charmatz, künstlerischer Leiter des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch.

Boris Charmatz, erfolgreicher Intendant des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch – © Tanztheater Pina Bausch

Dr. Carsten Brosda, Präsident des Deutschen Bühnenvereins und Hamburgs Senator für Kultur und Medien, freut sich auf die Preisverleihung im Theater Altenburg Gera. „Die Verleihung des Deutschen Theaterpreises DER FAUST ist ein Fest für die Freiheit der Kunst und für die Vielfalt. Theater wie dieses sind Orte, an denen das Private das Öffentliche berührt, das Persönliche das Politische. Theater sind Orte des Dialogs und damit Bastionen der Demokratie. Sie leben von der Freiheit und der Offenheit für alle. In der aktuellen politischen Situation sind sie die Orte, an denen Dialog aufrechterhalten wird.“

Die Nominierungen

Darstellerinnen und Darsteller Tanz

Mackenzie Brown als Nikija in „Das Königreich der Schatten“ – Stuttgarter Ballett

Anneleen Dedroog in „ETHER“ im Rahmen von „ELEMENTS“ – Gauthier Dance/Theaterhaus Stuttgart

Zarina Stahnke als Königin Zoe in „Schwanensee“ – Semperoper Dresden

Darstellerinnen und Darsteller Schauspiel

Anna Drexler als Krähe in „Trauer ist das Ding mit Federn“ – Schauspielhaus Bochum

André Kaczmarczyk als Richard in „Richard III.“ – Düsseldorfer Schauspielhaus

Meinhard Zanger als Anne-Marie in „Anne-Marie die Schönheit“ – Wolfgang Borchert Theater Münster

Darstellerinnen und Darsteller Musiktheater

Elīna Garanča als Amneris in „Aida“ – Staatsoper Unter den Linden Berlin

Asmik Grigorian als Salome in „Salome“ – Hamburgische Staatsoper

Michael Mayes als St. Francois in „Saint Francois d’Assise“ – Staatsoper Stuttgart

Darstellerinnen und Darsteller Theater für junges Publikum

Queen Buckhype, Kofie DaVibe, Iman Gele, Baby Wave in „Ich kann’s nicht lassen“ – Tanzkomplizen Berlin, eine Koproduktion mit dem tanzhaus nrw

Svea Kirschmeier in „SHAME – The Musical“ – Junges Ensemble Stuttgart

Tobias Weishaupt in „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“  – Theater Altenburg Gera

Inszenierung Tanz

Boris Charmatz für „Liberté Cathédrale“ – Tanztheater Wuppertal Pina Bausch + Terrain Boris Charmatz

Ioannis Mandafounis für „À la carte“ – Dresden Frankfurt Dance Company

Imre und Marne van Opstal für „Voodoo Waltz“ – Schauspielhaus Bochum

Boris Charmatz, Intendant des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, beim Tanz-Happening „WUNDERTAL“ in S0nnborn – © Ralf Silberkuhl

Inszenierung Schauspiel

Karin Henkel für „Liebe (Amour)“ – Münchner Kammerspiele, eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen

Joanna Lewicka für „Antigone“ – Theater Plauen-Zwickau

Tuğsal Moğul für „And now Hanau“ – Theater Münster, Theater Oberhausen und Ruhrfestspiele Recklinghausen

Inszenierung Musiktheater

Franziska Angerer für „The Prison“ – Staatstheater Darmstadt

Immo Karaman für „Samson und Dalila“ – Theater Kiel

Ingo Kerkhof für „Fin de Partie (Endspiel)“ – Oper Dortmund

Inszenierung Theater für junges Publikum

Anselm Dalferth für „Die Erde über mir“ – Schauburg Theater für junges Publikum München, eine Koproduktion mit dem Münchener

Kammerorchester

Yeşim Nela Keim Schaub für „Eddy (oder ein anderer)“ – Junges Theater Bremen

Frederic Lilje für „All das Schöne“ – Junges Ensemble Stuttgart

Raum

Damian Hitz, Daniel Morgenroth, André Winkelmann (Raum) für „MALFI!“ – Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau

Wolfgang Menardi (Bühne) für „Die Brüder Karamasow“ – Schauspielhaus Bochum

Lorenz Vetter, Signa Köstler, Tristan Kold (Raum) für „Das 13. Jahr“ – Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

Ton & Medien

Konstantin Dupelius, Justus Wilcken (Musik) für »Im Taumel des Zorns“ – ITZ im Tübinger Zimmertheater

RAUM+ZEIT / Heimspiel GmbH (360° Video), Knut Jensen (Sounddesign) für „Mädchenmörder :: Brunke“ – Staatstheater Braunschweig

Lubomir Grzelak (Musik), Maximilian Kraußmüller, Eugenijus Sabaliauskas (Lichtdesign), Jakub Lech (Videodesign), Johanna Seggelke, Paula Tschira (Live-Kamera), Łukasz Twarkowski (Regie) für „WoW – Word on wirecard“ – Münchner Kammerspiele

Kostüm

Miriam Grimm für „Die Hamletmaschine“ – Staatstheater Kassel

Franziska Isensee für „Zeit für Freude“ – Theater Oberhausen

Luisa Wandschneider für „Jagdszenen“ – Theater Magdeburg

Genrespringer

Emre Akal, Produktionsteam und Ensemble für „Goldie“ – Schauspiel Leipzig

Jeffrey Döring, Hannah Ebenau (Konzept, Regie) und Ensemble für „Rusalka – Oper für Alle“ – Landesbühnen Sachsen

Bassam Ghazi, Birgit Lengers und Ensemble für „Solingen 1993“ – Düsseldorfer Schauspielhaus

Über die Nominierungen entscheidet eine Jury aus Kultur- und Theater-

experten, darunter Ballettdirektoren, Dramaturgen, Intendanten, Kulturpolitiker und Regisseuren, den Mitgliedern der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste sowie des Künstlerischen Ausschusses des Deutschen Bühnenvereins.

Sonderpreise

Auch in diesem Jahr werden wieder der „Preis für das Lebenswerk“ sowie der „Perspektivpreis der Länder“ verliehen. Diese werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Veranstalter, Partner und Förderer

Der Deutsche Theaterpreis DER FAUST 2024 wird veranstaltet von dem Deutschen Bühnenverein und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder. Er wird gefördert durch den Freistaat Thüringen und die Stadt Gera. Veranstaltungspartner ist das Theater Altenburg Gera, Medienpartner sind 3sat und DIE DEUTSCHE BÜHNE.

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