Bundesumweltministerin Steffi Lemke nimmt am Circular Valley Forum teil – © BMUV/Klaus Mellenthin

Ziel dieser Strategie: Die Deutschen sollen weniger Rohstoffe verbrauchen. In den nächsten 20 Jahren soll der Wert um die Hälfte sinken. Das ist eines der zentralen Vorhaben der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS), die Bundesumweltministerin Steffi Lemke im Sommer vorgelegt hat.

Und das wird eines der zentralen Themen beim Circular Valley Forum (15.11.) sein. Dort werden die Ministerin und die im Kanzleramt zuständige Staatsministerin Sarah Ryglewski mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutieren.

1.200 Entscheiderinnen und Entscheider treffen sich in Wuppertal

Zum Forum kommen mehr als 1200 Entscheiderinnen und Entscheider aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Sie tauschen sich zu aktuellen Herausforderungen und neuen Lösungen in der Circular Economy aus. Ein wichtiges Merkmal des Treffens: Es geht schon um ganz konkrete Projekte und Kooperationen von Unternehmen und Regionen. Sie alle haben ihren Ursprung im Circular Valley.

Dabei wird die NKWS eine wichtige Rolle spielen. Das genannte Ziel soll sie unter anderem durch folgende Instrumente erreichen: Standards für langlebige Produkte und Güter, digitale Produktpässe, Quoten für den Einsatz von Rezyklaten auf EU-Ebene, ökonomische Anreize und die Stärkung eines nachhaltigen Konsums etwa durch das neue „Recht auf Reparatur“.

Auch beim Circular Valley Forum dabei: Staatsministerin Sarah Ryglewski – © Fionn Große

Die Bundesumweltministerin hat die Bedeutung des Circular Valley Forums bereits im vergangenen Jahr betont. „Umwelt- und Naturschutz werden immer mehr zu Innovationstreibern. Und Sie zeigen, welche Chancen in der Kreislaufwirtschaft stecken“, sagte sie in einer Videobotschaft.

Das Bundeskanzleramt unterstreicht die Bedeutung der Strategie mit seinem besonderen Einsatz, unter anderem mit Konferenzen zum Thema im Hause. Zudem gibt es im Kanzleramt ein spezielles Transformationsteam für die Kreislaufwirtschaft, und dort sollen auch die Schritte der verschiedenen Ministerien koordiniert werden.

Verantwortlich dafür ist Sarah Ryglewski. Sie steuert den Ausschuss der Staatssekretäre und die Transformationsteams. So sorgt die Staatsministerin dafür, dass das Prinzip der Nachhaltigkeit zentrales Leitbild der Bundesregierung ist.

Link zur Webseite von „Circular Valley“:

http://www.circular-valley.org