6. Oktober 2024

Wuppertaler Bühnen: Das kurze Gastspiel des Torger Nelson

Das war ein kurzes Gastspiel! Zur Spielzeit 2023/24 kam Torger Nelson, Geschäftsführer der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH, nach Wuppertal. Jetzt hat er bereits um Auflösung seines Vertrages  zum Ende des ersten Quartals 2025 geben.

Torger Nelson, scheidender Geschäftsführer der Wuppertaler Bühnen – © Uwe Schinkel

Torger Nelson,  der gemeinsam mit den jeweiligen Spartenleitern verantwortlich für die Geschicke von Oper, Schauspiel und Sinfonieorchester im Kollegialorgan Theaterleitung ist, will Geschäftsführer der Internationalen Beethovenfeste Bonn GmbH werden. Der Aufsichtsrat der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH hat dem Wunsch Nelson entsprochen und hat unmittelbar nach Bekanntwerden der Entscheidung des Geschäftsführers eine 12-köpfige Findungskommission berufen, um Empfehlungen für dessen Nachfolge zu erarbeiten.

An der Findungskommission beteiligt sind neben Aufsichtsratsmitgliedern und Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Wuppertal, der Theater- und Orchesterleitung sowie der Arbeitnehmerschaft auch die Freunde der Wuppertaler Bühnen und des Sinfonieorchesters Wuppertal e. V..

„Ich habe meine Zusammenarbeit mit dem professionellen Team in Technik und Verwaltung sowie den herausragenden Künstlerinnen und Künstlern aus Oper, Schauspiel und Sinfonieorchester in den vergangene Spielzeiten sehr genossen und freue mich noch auf einige Highlights in der eben angelaufenen Saison 2024/25. Viele treue Unterstützer und neue Partner aus der Stadtgesellschaft und -verwaltung haben mich unterstützt, wofür ich sehr dankbar bin. Dennoch möchte ich die neue spannende Aufgabe in einem dynamischen Team in Bonn übernehmen, das das Beethovenfest in den letzten Jahren innovativ neu aufgestellt hat, und auf das ich mich schon jetzt sehr freue“, so die warmen Wortes des scheidenden Geschäftsführers.

Wuppertals Kultur-Dezernent Matthias Nocke – © Stadt Wuppertal

Kulturdezernent Matthias Nocke geizt auch nicht mit Lob: „Torger Nelson hat mit innovativen Managementmethoden neue Kooperationen ins Leben gerufen und ein modernes Preissystem eingeführt. Außerdem konnte er die digitale Verwaltung in den Bereichen Vertrieb, Personal und Finanzen entscheidend voranbringen. Jüngste Mammutaufgabe war die Umstellung der Gastronomie im hauseigenen Restaurant und Opernhaus.“

Als größte – bis zu seinem Wechsel im Frühjahr 2025 – noch anstehende Herausforderung nennt Torger Nelson die weiteren Vorbereitungen zum Neubau eines Orchesterprobenraums, der nach aktuellen Planungen in der Baulücke gegenüber des Barmer Bahnhofs entstehen soll.

Link zur Webseite der Wuppertaler Bühnen: 

http://www.wuppertal-buehnen.de

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