31. Oktober 2024Peter Pionke
Tamara Alves gibt StreetArt-Werk ein neues Gesicht
Und das steckt dahinter: Das Mural „Masurca Fogo“ im Rahmen der Pina Bausch Gallery „Wuppertal tanzt“ sollte ursprünglich die Tänzerin Julie Shanahan zeigen, die den Charakter der Ballonfrau in dem Tanzstück über viele Jahre nahezu ikonische geprägt und verkörpert hat.
Dafür wurde das Einverständnis der Künstlerin gebraucht. Aber leider gab es keine Rückmeldung von Julie Shanahan.
Valentina Manojlov, Vorsitzende des Vereins Wupperone929 UrbanArt“: „Daher sind wir davon ausgegangen, dass sie nicht riesengroß an eine Fassade will. Ein Plan B musste her und Tamara Alves hat eine Fantasiefigur, angelehnt die junge Julie, gemalt.“
Wie sich aber im Nachhinein herausstellte, hatte Julie Shanahan die Anfrage überhaupt nicht erhalten. Als sie die Message schließlich doch noch bekam, war das Mural längst fertig und die Künstlerin wieder zuhause. Die bekannte Tänzerin machte aber unmissverständlich klar, dass sie es als große Ehre empfinden würde, auf einer Hausfassade in Wuppertal, der Heimat des Pina Bausch Tanztheaters verewigt zu sein.
Also nahm Valentina Manojlov wieder Kontakt mit der StreetArt-Künstlerin Tamara Alves auf und diese erklärte sich bereit, vom 01. Bis zum 06. November wieder in den Hubsteiger zu klettern, um das Phantasiegesicht der Ballonfrau in ein Portrait von Julie Shanahan zu verwandeln. Happy-end einer kuriosen StreetArt-Story!
Valentina Manojlov: „Ein großer Dank geht an Tamara, die der Idee sofort zugestimmt hat und wir somit zu ihrem ursprünglichen Plan zurückkehren können. Welcome Tamara!“
Voten für die Edition 2025
5 Tanzwerke in 5 Bezirken wurden bereits gevotet: Ten Chi/ Uellendahl-Katernberg, Palermo Palermo/
Barmen, Agua/ Elberfeld-West, Masurca Fogo/ Elberfeld und Nur Du/ Oberbarmen – welches krankheitsbedingt auf das nächste Jahr verschoben werden musste.
10 Tanzwerke stehen noch zum Voten zur Verfügung:
Viktor (Rom, 1986), Tanzabend II (Madrid, 1991), Ein Trauerspiel (Wien, 1994), The Fensterputzer (Hongkong, 1997), O Dido (Rom, 1999), Wiesenland (Budapest, 2000), Nefés (Istanbul, 2003), Rough Cut (Seoul, 2005), Bamboo Blues (Kalkutta, 2007) und „Wie das Moos auf dem Stein“ (Santiago, 2008-2009).
5 verbliebenen Stadtbezirke können noch voten:
Vohwinkel / Langerfeld-Beyenburg / Heckinghausen / Cronenberg / Ronsdorf
Bis zum 31.12.2024 können Menschen aus den ausstehenden Bezirken auf der Website https://www.urbaner-kunstraum.de/pina-bausch-gallery/ voten.
Valentina Manojlov: „Ihr könnnt damit Euer Lieblingsstück aus dem „Welttheater der Pina Bausch“ in Euren ihren Bezirk holen. JUST DO IT. Wir sind gespannt auf die Auswahl und freuen uns drauf.“
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