4. November 2024Peter Pionke
Chr. v. Grumbkow: Nach der Hochzeit ist vor den Ausstellungen
Das Happy-end vor dem Standesamt im malerischen Schloss von Ettlingen (bei Karlsruhe) ist wohl sein bislang emotionalstes „Werk“. „Ich haben das ja schon einmal erlebt, aber die Zeremonie mit amtlicher Heiratsformel durch die sympathische Standesbeamtin, das Ringe tauschen und dem erstem offiziellen Kuss als getrautes Ehepaar war schon sehr bewegend. Ich muss zugeben: Da bekommt man schon feuchte Augen.“
In erster Ehe war der Maler und Musiker (Mitbegründer und Gitarrist der Art-Rock-Band „Hoelderlin“) mit der „Hoelderlin“-Sängerin und Künstlerin Nanny de Ruig verheiratet. Sie ist auch die Mutter seiner Kinder Daniel und Anna.
Daria Antsiferova hat Christian von Grumbkow in einem seiner Malkurse kennengelernt. Es war so etwas wie Liebe auf den ersten Pinselstrich. „Wir sind beide überglücklich“, schwärmte der erfolgreiche Künstler nach der Trauung.
Die erste positive Überraschung erlebten Christian und Daria, als sie vor dem Ettlinger Schloss vorfuhren. Dort hatten sich mehr Freunde und Verwandte versammelt, als eigentlich geplant. Eingeladen waren in erster Linie der Ettlinger Freundeskreis des Paares. Die große Hochzeitsparty wird erst im April 2025 in Christian von Grumbkow Atelier im Wuppertaler Schluss Lüntenbeck steigen.
„Wir haben uns dann sehr über den Überraschungsbesuch gefreut, das Buffet auf der Hochzeitsfeier, die hinterher in der tollen Villa eines Ettlinger Kunsthändler-Ehepaars stattfand, war mehr als üppig. Alle Gäste wurden satt“, erzählt der Künstler lachend.
Nach dem Essen hatte der DJ seinen Auftritt. Und Christian tanzte mit seiner Daria bis früh in den Morgen hinein. Legende Fred Astaire hätte sicher seine helle Freude daran gehabt. Unterm Strich war es eine stilvolle, romantische Bilderbuch-Hochzeit. Für alle ein unvergesslicher Tag.
Die Buchung eines Hochzeits-Fotografen konnte sich das Paar übrigens sparen. Für tolle Fotos sorgte Christian von Grumbkows Freund und kongenialer Partner, der Foto-Künstler Michael Utz.
Mit wunderschönen Erinnerungen fuhr der Maler nach Wuppertal zurück. Er und seine Ehefrau haben zumindest vorerst weiter zwei unterschiedliche Lebensmittelpunkte. Daria lebt in Ettlingen mit ihren beiden Töchtern zusammen. Christian wohnt weiter in Wuppertal, wo er auch sein Atelier hat. Der Künstler ist überzeugt: „Unsere Wochenendbeziehung hat bisher super funktioniert. Warum sollte das als Ehepaar anders sein?“
Den nächsten gemeinsamen Termin haben beide übrigens schon vor Augen: Die Hochzeitsreise nach Island.
Zuhause in Wuppertal wartete die nächste schöne Überraschung auf Christian von Grumbkow. Vor seiner Haustür stand ein Weinstock, das Hochzeitsgeschenk von Freunden. „Ein sehr symbolisches Präsent“, freute er sich.
Das Feiern ist für den Maler erst einmal vorbei. Auf ihn wartet jede Menge Arbeit im Atelier. Denn große Ausstellungen werfen ihre Schatten voraus.
Die lange Liste der Ausstellungen:
Am Donnerstag (07.11.) ist Christian von Grumbkow mit dem Werk „Landscape – 2024 – 50 x 70 cm – Acryl, Silber auf Leinwand) bei der Kunst-Auktion „Kunst Kann’s“ im Wuppertaler Schauspielhaus vertreten. 50 Prozent des ersteigerten Betrages kommt wie immer einem guten Zweck zugute.
Am 15.11 beginnt er mit den Vorbereitungen zu seiner bisher größten Einzelausstellungen überhaupt. Diese wird im Museum „Gut Altenkamp“ im norddeutschen Papenburg zu sehen sein.
Am 26.11. starten die Vorbereitungen für seine Ausstellung „Vice Versa“ (28.11.2024 – 10.01.2025) in der Galerie Heike Schumacher in Überlingen am Bodensee. Die Ausstellung stellt u.a. eine Kooperation mit dem Heidelberger Fotokünstler Michael Utz dar, der Fotos zur Verfügung stellt, die Christian von Grumbkow stilvoll übermalt. Thema sind die Schweizer Alpen. Beide Künstler sind zudem auch mit eigenen Werken vertreten.
Außerdem arbeitet der erfolgreiche Wuppertaler Maler gerade an einer sehr großen Auftragsarbeit – für wen oder was sie ist, darf er noch nicht verraten.
Bis zum 16.12.2024 läuft ist im Foyer des Wuppertal Instituts (Döppersberg 19 – 42103 Wuppertal) noch die Ausstellung „Der Wald und der Sturm“, eine Kooperation mit dem Fotokünstler Markus Bollen aus Bergisch-Gladbach. (Die Ausstellung kann Mo. – Do. von 09:00 – 16:30 und Fr. von 09:00 – 15:00 Uhr besichtigt werden)
In der Galerie „GOLKAR Art projects“ in Hamburg-Blankenese läuft außerdem noch bis zum 31.01.2025 Christian von Grumbkows Einzelausstellung „Gelebte Farbe“ mit Werken aus 50 Jahren Farbfeldmalerei.
Nahtlos geht es im neuen Jahr weiter:
Im Februar präsentiert die „Galerie Heike Schumacher“ Werke des Wuppertaler Malers auf der Kunstmesse „ART Karlsruhe“.
Es gibt also viel zu tun für den frischgebackenen Ehemann…
Text Peter Pionke
Link zur Webseite von Christian von Grumbkow:
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen