Hannah Schlubeck: Das Heimspiel der „Panflöten-Göttin“

Die weltweit erfolgreiche Panflöten-Virtuosin Hannah Schlubeck – © Stefan Maria Rother

Ihr Repertoire ist vielseitig und verbindet traditionelle Tänze, barocke Suiten und Moderne.  Die Panflöte, ein Instrument mit antiken Ursprüngen und häufig in der rumänischen Volksmusik zu finden, wird in der Welt der Barockmusik selten eingesetzt. Doch Hannah Schlubeck zeigt seit über 20 Jahren, wie perfekt sich der warme, tragende Klang der Panflöte mit der barocken Musiktradition verbinden lässt.

Mit ihrer virtuosen Technik und ihrer Ausdruckskraft bringt sie das Instrument auf eine Weise zum Klingen, dass es – obwohl es auf den ersten Blick als „ungewöhnlich“ erscheinen mag – überraschend harmonisch in das neue Ensemble PANtiqua Berlin, das sich aus hochkarätigen, internationalen Musikerinnen und Musikern zusammensetzt, kongenial integriert.

Ihr Programm: Suiten und Tanzsätze von Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann bilden den Rahmen des Abends und zeigen, wie sich die Panflöte in die barocke Klangwelt einfügen lässt.

Hannah Schlubeck mit dem Instrument, das sie so meisterhaft beherrscht – © Stefan Maria Rother

Die Suite „Antique“ des britischen, zeitgenössischen Komponisten John Rutter, eine Hommage an Johann Sebastian Bach, setzt einen besonderen Akzent. Dieses Werk – ursprünglich für Querflöte, Cembalo und Kammerorchester komponiert – erinnert in seiner Stimmung an Filmmusik – eine untypische Kombination, die völlig neue Klangeindrücke vermittelt.

Ein Highlight des Programms ist die Rumänische Suite II des Wuppertaler Komponisten Thorsten Schäffer, die in einer eigens für Panflöte und Barockensemble arrangierten Fassung präsentiert wird. In dieser Suite wird das Barockensemble zu der „ungewöhnlichen“ Komponente, die in faszinierender Weise mit der Panflöte und den traditionellen rumänischen Melodien eine außergewöhnliche Collage bildet.

Die Schwäbische Zeitung schrieb: „… mit Hannah Schlubeck hat das uralte Instrument der antiken Hirtenkulturen eine Meisterinterpretin gefunden, die ihm wie mühelos die Glanzstücke aus den Konzertsälen auf den Leib schneidert, bis man glaubt, sie klängen noch echter als das Original…“

Hannah Schlubeck fand als Musikerin ihr großes Glück – © Stefan Maria Rother

Über Hannah Schlubeck

Hannah Schlubeck, am 29.04.1973 in Wuppertal geboren, gehört zu den führenden Panflötenvirtuosinnen weltweit. Bereits als im Alter von sechs Jahren nahm sie Panflöten-Unterricht. Seit nunmehr 35 Jahren ist sie erfolgreich auf internationalen Bühnen unterwegs.

Als erste Musikerin in Deutschland hatte sie einen Abschluss an einer Musikhochschule im Hauptfach Panflöte gemacht. Heute kann Hannah Schlubeck auf fast. 2000 Konzerte in Europa, USA, Lateinamerika und Australien zurückblicken. Als Musikerin hat sie außerdem 18 Alben im eigenen Label veröffentlicht und war an zahlreichen Rundfunk- und Fernsehproduktionen (WDR, ZDF, SWR, MDR, ORF, 3Sat u.a.) beteiligt.

Als Schwimmsportlerin war sie mehrfache Weltrekordlerin und Goldmedaillengewinnerin bei den Paralympics.

BESETZUNG:

Violinen I + II: Catherine Aglibut – Prisca Stalmarski – Kaori Kobayashi – Kinga Ujszászi – Szymon Strzelczyk

Viola: Ania Novak, Tommaso Toni (auch Violine I)

Violoncello: Julia Kursawe

Violone: Christine Sticher

Fagott: Moni Fischaleck

Cembalo: Alina Rotaru

Panflöte: Hannah Schlubeck

Hannah Schlubeck, die „Panflöten-Göttin“ – © Stefan Maria Rother

Termin:

Hannah Schlubeck und das Ensemble PANtiqua Berlin

Dancing PANflute

Samstag  23. November 2024 – 19:00 Uhr

Immanuelskirche Wuppertal – Sternstr. 73 – 42275 Wuppertal

Tickets unter http://www.wuppertal-live.de

oder http://www.eventim.de

Weitere Infos unter www.schlubeck.com