12. November 2024Peter Pionke
Zieht Thomas Haldenwang für die CDU in den Bundestag ein?
Wie „Der Spiegel“ schreibt, hat der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Johannes Slawig inzwischen bestätigt, froh zu sein, dass Thomas Haldenwang für eine Kandidatur gewonnen werden konnte. Der oberste Verfassungsschützer war zuletzt wieder häufiger in seiner Heimatstadt aufgetaucht und hatte auch bei zwei Heimspielen des Regionalligisten Wuppertaler SV Daumen drückend auf der Tribüne gesessen. Im kommenden Mai sollte er sich eigentlich in den Ruhestand verabschieden. Doch jetzt macht Thomas Haldenwang auf einer anderen Bühne weiter.
Wie Johannes Slawig gegenüber dem „Spiegel“ angab, werde der CDU-Kreisvorstand Wuppertal am Donnerstag (14.11.) beraten und dann bei der Aufstellungsversammlung Ende November einen Kandidaten vorschlagen. Beobachter sehen es als reine Formsache. dass es auf Thomas Haldenwang hinauslaufen wird.
Kampf um Wählergunst mit Helge Lindh (SPD)
Zeitweise wurde – wie die Westdeutsche Zeitung (WZ) berichtete – auch die stellvertretende Kreisvorsitzende Derya Altunok als mögliche Bundestagkandidatin für den Wahlkreis Wuppertal I gehandelt, eine junge, unverbrauchte Politikerin. Die CDU setzt aber offenbar lieber auf Erfahrung und einen prominenten Namen. Ob das die Wähler auch tun?
Thomas Haldenwang, der 2018 Nachfolger des sehr umstrittenen Vorgängers Hans-Georg Maaßen wurde und die Behörde in ruhigeres Fahrwasser gelenkt hat, muss im Wahlkreis Wuppertal I gegen Helge Lindh (SPD) antreten, der sein Mandat bereits einmal verteidigt hat. Zuletzt gewann er 2021 mit 37,3 % klar gegen seine CDU-Konkurrentin Caroline Lünenschloß (22,0 %). (pp)
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