17. November 2024

WSV verlor 0:3 – Pokal-Aus in Oberhausen

Mit großen Hoffnungen war der WSV zum Viertelfinalspiel im Niederrheinpokal nach Oberhausen gefahren und hatte von einem Halbfinale gegen den Drittligisten Rot-Weiß Essen geträumt. Doch dann die Ernüchterung: Eine klare 0:3 (0:1)-Niederlage gegen RWO.

Niek Munsters (l.) wurde in Oberhausen für den verletzten Timo Bornemann eingewechselt und Pech bei seinen Abschlüssen – © Archivfoto Jochen Classen

Pech für den Wuppertaler SV vor 2.851 Zuschauern im Oberhausener Niederrheinstadion. Schon nach 18 Minuten musste Trainer Sebastian Tyrala verletzungsbedingt wechseln. Für den angeschlagenen Timo Bornemann kam Niek Munsters in die Mannschaft.

Dennoch hatten die Gäste die erste große Chance in dem Pokal-Fight: Aber der Schuss von Semir Saric auf Vorlage von Benedikt Wimmer strich knapp am Oberhausener Tor vorbei (20.). Die Wuppertaler blieben am Drücker. Nach einer Ecke von Riccardo Grym kam Niek Munsters zum Abschluss, doch der Ball flog über das von Kevin Kratzsch gehütete Tor (26.). Wieder war es Niek Munsters, der in der 30. Minute abzog. Aber RWO-Schlussmann Kratzsch war auf dem Posten.

RWO-Führung aus heiterem Himmel

Wie aus heiterem Himmel dann die Führung für Rot-Weiß Oberhausen. Matona-Glody Ngyombo schlug nach einem schnell ausgeführten Einwurf eine Flanke in den Wuppertaler Strafraum. Hier stand Timur Kesim und erzielte per Kopf das 1:0 für RWO (33.). Vier Minuten später scheiterte Timur Kesim von der Strafraumgrenze an WSV-Torhüter Luyumbula (37.). Mit einer 1:0-Führung für Oberhausen ging es in die Pause.

Der Start in die zweiten 45 Minuten hätte für den Wuppertaler SV nicht schlechter verlaufen können. Bereits in der 52. Minuten erzielte Tarsis Bonga mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze das 2:0 für seine Mannschaft. Es war die Vorentscheidung. Nur fünf Minuten später machte Kerem Yalcin mit seinem Treffer zum 3:0 (57.) den Deckel drauf. In der 66. Minute fast sogar das 4:0. Doch Gueye traf mit seinem Schuss nur den Pfosten.

Die beste Chance für die Gäste in der 2. Halbzeit hatte der eingewechselte Noel-Etienne Reck. Er traf in der 85. Minute aber nur die „Unterkante“ des Oberhausener Tores.

Konnte mit dem Ergebnis in Oberhausen nicht zufrieden sein, das Trainer-Team des WSV: (v.l.) Co-Trainer Christian Fohs, Cheftrainer Sebastian Tyrala, Co-Trainer Adli Lachheb und Torwarttrainer Rene Grabowski – © Archivfoto Jochen Classen

Mitte der ersten Halbzeit hatte der WSV seine stärkste Phase, konnte aber seine Chancen nicht nutzen. Am Ende zog RWO verdient ins Pokal-Halbfinale ein und trifft jetzt auf den alten Rivalen und Nachbar RWE.

Für den WSV geht es in der Regionalliga West am kommenden Samstag (23.11.)  weiter: Um 14 Uhr treten Hagemann & Co. im Stadion am Lotter Kreuz gegen die Sportfreunde Lotte an.

Rot-Weiß Oberhausen – Wuppertaler SV 3:0 (1:0)

Aufstellung SC Rot Weiß Oberhausen:

22 Kevin Kratzsch – 18 Denis Donkor (63. 20 Chris-Leon Kayser), 14 Nico Klaß, 25 Tanju Öztürk (87. 24 Simon Ludwig), 29 Michel Niemeyer, 11 Eric Babacar Gueye – 13 Kerem Yalcin, 17 Matona-Glody Ngyombo (63. 6 Elias Demirarslan), 21 Luca Vincent Schlax –  30 Tarsis Bonga (83. 23 Ozan Hot), 9 Timur Kesim (70. 27 Cottrell Ezekwem) – Trainer: Sebastian Gunkel

Aufstellung Wuppertaler SV:

24 Michael Luyumbula – 4 Vincent Gembalies (69. 2 Subaru Nishimura), 5 Benedikt Wimmer, 30 Niklas Dams, 21 Dilhan Demir – 23 Riccardo Grym, 6 Joep Munsters (79. 14 Oktay Dal) – 10 Marco Terrazzino (62. 38 Oguzhan Kefkir), 7 Semir Saric (46. 13 Noel-Etienne Reck), 9 Kevin Hagemann – 18 Timo Bornemann (18. 11 Niek Munsters) –  Trainer: Sebastian Tyrala

Stadion: Stadion Niederrhein

Zuschauer: 2.851 (400 WSV-Fans)

Tore: 1:0 Kesim (33.), 2:0 Bonga (52.), 3:0 Yalcin (57.)

Gelbe Karten: Ötztük (55.) / Reck (55.)

Ecken: 6:4

Schiedsrichter: Thibaut Scheer / Assistenten: Lukas Luthe, Daniel Schierok

 

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