28. Dezember 2024Peter Pionke
Lore Duwe: Weihnachten mit Einsamen und Bedürftigen
Mal unter uns! Das Fest der Liebe hat in der Historischen Stadthalle seinem Namen mal wieder alle Ehre gemacht. Die Diakonie Wuppertal, der CVJM und der Caritasverband hatten wie jedes Jahr Obdachlose, Bedürftige, Alleinstehende und Einsame eingeladen.
Sie feierten bei heißer Suppe, leckerem Abendessen und anschließendem Kaffeetrinken in Gemeinschaft das Weihnachtsfest. Eine solch große Veranstaltung mit rund 550 Gästen wäre ohne ehrenamtliche Helferinnen und Helfer nicht zu bewältigen.
Schon am Morgen schmückten sie die 34 Tische mit Tannenzweigen, Blumen und mit gut gefüllten Weihnachtstellern. So stilvoll dekoriert empfingen sie am Abend die Gäste.
An jedem Tisch gab es einen sogenannten „Gastgeber“, der sich liebevoll um seine Gäste kümmerte und sie auch kulinarisch betreute. An Tisch 19 war das der Bundestagsabgeordnete Helge Lindh.(SPD), der es wie jedes Jahr Weihnachten als gern erledigte Pflichtaufgabe ansieht, bedürftigen und einsamen Menschen eine Freude zu bereiten.
Davon profitierte diesmal auch ich. Als ich in die Stadthalle kam, war das Abendessen längst verteilt. Helge Lindh schaffte es aber noch, mir einen Imbiss zu organisieren.
Als Schirmherr begrüßte Oberbürgermeister Dr. Uwe Schneidewind seine Bürgerinnen und Bürger. Es nahm sich die Zeit, sich mit vielen der Gäste ausgiebig zu unterhalten. Auch Annette Barg, Beigeordnete für Soziales, richtete ein paar warme Worte an Feiernden.
Neben einem leckeren Essen, Getränken und Weihnachtstellern gab es auch ein kulturelles Programm. Der Applaus wollte gar nicht enden, als die Kinder- und Jugend-Tanzgruppe (3-12 Jahre) über die Bühne wirbelte. Sehr gut an kamen auch die Einrad-Gruppe und der Bläserkreis. Gesang mit Gitarre begleitet rundete das Programm einer harmonischen, stilvollen Weihnachtsfeier ab.
Absoluter Höhepunkt war das gemeinsame Weihnachtssingen: Klassiker wie „O Du Fröhliche“, „O Tannenbaum“, „Ihr Kinderlein kommet“ und „Stille Nacht, heilige Nacht“ aus rund 600 Kehlen und von der großen Orgel bombastisch begleitet, sorgten für Gänsehaut-Atmosphäre. So mancher wischte sich eine Träne aus dem Auge. Und selbst die Wuppertaler Hymne „Et Lenchen vom Tippen, Tappen Tönchen“ durfte nicht fehlen.
Glücklich und zufrieden verließen die Gäste gegen 23 Uhr mit einer Geschenktüte in der Hand die Historische Stadthalle. Draußen wartete schon die freiwilligen, privaten „Taxifahrer“ für einen Abend, um sie sicher nach Hause zu fahren. Viele der Gäste freuen sich schon jetzt auf die nächste Weihnachtsfeier in der Historischen Stadthalle
Ein friedvolles Jahr 2025 wünscht allen
Ihre Lore Duwe / Euer Lörken
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