5. Januar 2025

Verbandssportgericht nimmt dem WSV drei Punkte weg

Das sind keine guten Nachrichten für den Wuppertaler SV. Die drei Punkte, die der Regionalligist am grünen Tisch gewonnen hatte, sind wieder weg. Das entschied das Sportgericht des Westdeutschen Fußball-Verbandes (WDFV). Das Urteil ist rechtskräftig.

Diese Einwechslung war teuer und kostete den KFC Uerdingen drei Punkte: Krefeld Trainer René Lewejohann schickte Joyce Tshitoku in der 81. Minute aufs Feld – © Jochen Classen

Der WSV hatte das Heimspiel gegen des KFC Uerdingen auf dem grünen Rasen mit 1:2 verloren, die drei Punkte dann aber am Grünen Tisch erhalten – wegen eines Regelverstoßes. Die Gäste hatten in der 81. Minute den Kicker Joyce Tshitoku eingewechselt, der auf dem Spielberichtsbogen vergessen worden war.

Die Wuppertaler legten Einspruch gegen die Wertung des Spieles ein und bekamen in der ersten Instanz Recht: Das Spiel wurde mit 2:0 für den WSV gewertet. Der WSV konnte sich über drei Punkte freuen. Doch nicht lange. Die Krefelder legten Berufung ein.

Und jetzt liegt das endgültige Urteil des WDFV-Verbandssportgericht vor: Weder der WSV, noch die KFC Uerdingen erhalten die Punkte. Die Partie wird mit 0 Punkten 0:2 Toren für den KFC und 0 Punkten und 1:2 Toren für den WSV gewertet. Das schlägt sich in der Tabelle wie folgt nieder: WSV 12. mit 21 Zählern, KFC Uerdingen 13. mit 20 Punkten.

Oguzhan Kefkir spielt in den Planungen des WSV keine Rolle mehr und soll den Verein verlassen – © Archivfoto Jochen Classen

Kefkir geht – Terrazzino bleibt

Inzwischen sind auch zwei weitere Personalentscheidungen beim Wuppertaler Traditionsverein gefallen: Oguzhan Kefkir (33) wurde von Sportdirektor Gaetano Manno mitgeteilt, dass er keine Rolle mehr in den Planungen von Cheftrainer Sebastian Tyrala spielt. Er soll sich einen neuen Verein suchen. Kefkir fliegt auch nicht mehr mit ins Trainingslager in der Türkei. Wie aus Kreisen des WSV zu hören ist, habe die Entscheidung rein sportliche Gründe.

Marco Terrazzino, der auch auf der Kippe stand, bleibt beim WSV.  Die Entscheidung fiel nach einem offenen, schonungslosen Gespräch. Durch den Abgang von Niklas Dams ist Marco Terrazzino jetzt alleiniger Kapitän. Er versprach, sich für Mannschaft und Verein zu zerreißen.

 

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert