10. Januar 2025Peter Pionke
Bergische Uni & 50 Hochschulen: Abschied von Plattform X
Veränderte Algorithmen und eine dadurch bedingte geringe Reichweite haben X unattraktiv für die Verbreitung und den Austausch wissenschaftsbasierter Informationen gemacht, da zentrale Zielgruppen kaum noch erreicht werden.
Jasmine Ait-Djoudi, Leiterin der Universitätskommunikation der Bergischen Universität erläutert: „Für uns sind soziale Medien ein zentraler Baustein, um unsere Forschungserkenntnisse mit der Gesellschaft zu teilen und zur Diskussion zu stellen. Auf X keine relevante Reichweite mehr zu erzielen, uns stattdessen inmitten bezahlter und oft tendenziöser Inhalte wiederzufinden, bietet für uns als Universität keine Perspektive.“ Das bedeute auch, Ressourcen an sinnvoller Stelle einsetzen zu können, so die Kommunikationsexpertin.
Alternativen im Blick
Natürlich setzt die Wissenschaftscommunity weiterhin auf Dialog und Transparenz mit der Öffentlichkeit. Die Wuppertaler Universität – ebenso wie viele der ausgetretenen Institutionen – plant ihre Aktivitäten auf andere Plattformen zu verlagern.
Für Wuppertal gilt: Neben Instagram, Facebook und LinkedIn, auf denen insgesamt derzeit rund 80.000 Menschen der Bergischen Universität folgen, werden in Zukunft weitere, ebenfalls bekannte Kanäle wie Mastodon und Bluesky das Social Media-Portfolio vervollständigen.
Um X weiterhin beobachten zu können, bleibt der Account im „eingefrorenen“ Zustand bestehen – ohne aktive Inhalte, jedoch weiterhin sichtbar, nicht zuletzt, um eventuellen Missbrauch des Accountnamens durch Dritte zu vermeiden.
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