21. Februar 2025Peter Pionke
WSV: Hochspannung in Köln – schon ein Punkt wäre Gold wert
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Für die Bergischen geht es bei aktuell fünf Punkten Abstand zum Abstiegsplatz darum, sich möglichst weiter aus der Gefahrenzone zu entfernen.
Seit dem Jahreswechsel holten die Rot-Blauen zwei Punkte aus vier Begegnungen. Schwer, aber nicht ganz aussichtslos, schätzt WSV-Trainer Sebastian Tyrala die neuerliche Aufgabe ein. Die Erinnerung an das Hinspiel ist bei den Wuppertaler noch wach, als sie den damaligen Tabellenführer Fortuna Köln mit 3:1 auf die Heimreise schickten.
Kölns letzter Heimsieg liegt vier Monate zurück
Fortuna Köln hat zwar am letzten Spieltag in Mönchengladbach bei einem 3:1-Auswärtserfolg ein Top-Spiel abgeliefert, davor aber durchaus bei vier Unentschieden in Folge auch Schwächen gezeigt, der letzte Sieg (1:0) davor war am 30. November auswärts gegen Schalke 04 II. Auswärts zeigte sich das Team von Rainer Matthias Minks insgesamt stärker als bei Heimbegegnungen. Hier liegt ein dreifacher Punktgewinn bereits vier Monate zurück, als man am 12. Oktober gegen Rot-Weiß Oberhausen einen 3:1-Sieg landete.
Bei den Kölnern gilt es besonders den 31jährigen Stipe Batarilo zu beachten, der in 20 Einsätzen zehn Tore schoss und sechs weitere vorbereitete. Zuletzt war der Kroate in Mönchengladbach mit zwei Treffern einmal mehr der Matchwinner.
Benedikt Wimmer strahlt Optimismus aus
Beim WSV hat Trainer Tyrala keine großen Aufstellungssorgen, allein der Einsatz von Kapitän Kevin Hagemann ist fraglich. Er hat sich diese Woche mit Grippe-Symptomen krankgemeldet, erschien aber inzwischen schon wieder beim Training. Marco Terrazzino (33) gab übrigens bekannt, dass er seine Karriere zum Ende der Spielzeit beenden wolle, beim WSV aber bis dahin noch vollen Einsatz zeigen werde.
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Bei der Pressekonferenz vor dem Spiel stellte sich der von Bayern München ausgeliehene WSV-Abwehrspieler Benedikt Wimmer (20) vor, der Optimismus ausstrahlte, zu seinen weiteren Zukunftsplänen aber naturgemäß keine Angaben machen konnte oder wollte.
Im Tor dürfte der genesende Krystian Wozniak wieder den Vorzug vor Michael Luyambula erhalten. Ein Erfolg in Köln, ja bereits ein Punktgewinnen, wäre für das Tyrala-Team Gold wert.
Text: Siegfried Jähne
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