21. März 2025Peter Pionke
WSV: Rückendeckung für Team und die sportliche Leitung

Der Sportvorstandes des WSV betonte, dass Mannschaft, Sportliche Leitung, Trainer und Verwaltungsrat das volle Vertrauen des Vorstandes hätten und alle nur ein gemeinsames Ziel, den Abstieg zu verhindern. Neuigkeitswert hatte in einer eigens einberufenen Pressekonferenz allein die Mitteilung, dass Marvin Klotzkowsky seine hochdotierte Arbeit im Marketing- und Vertriebssegment beenden wird, sein Vorstandsmandat aber nicht aufgeben werde.
„Wir sind kein Chaos-Verein“
Thomas Richter erklärte weiter, beim WSV seien sich alle über den Weg einig, den man gehen wolle. Nach intensiven Gesprächen bestehe Einigkeit darüber, dem Trainer-Team, der sportlichen Leitung, der Mannschaft und dem Personal das Vertrauen auszusprechen. Spekulationen über weitere vorzeitige Entlassungen (nach Spieler Oktay Dal und Co-Trainer Fohs ) erteilte er eine Absage.
„Wir sind kein Chaos-Verein“, erklärte Marvín Klotzkowsky. Und Thomas Richter weiter: „ Wir treten erst an die Presse, wenn klare, seriöse Fakten zu verkünden sind“. Auf unseren Vorhalt, einer möglichen unzureichenden Kommunikationspolitik des Vereins, ging Richter nicht näher ein.

Marvin Klotzkowsky hatte im Verein bislang neben dem Vorstands-Amt eine gut dotierte Anstellung im Marketing- und Sponsoren-Bereich, die er jetzt aufgibt. Er wolle aber seine ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand weiter ausüben und seinen Fünf-Jahres-Plan vollenden helfen.
Im übrigen gebe es auch mit Hilfe von Ludger Kineke, der neu im Vorstand ist, vielversprechende Ansätze im Sponsoring-Bereich.
Planungen blieben im dunkeln
Zum gemeinsamen Weg gehöre auch die Wirtschaftlichkeit als oberste Maxime, dass man nicht mehr Geld ausgeben wolle als man habe. Es gebe keine Abenteuer. Anders als in anderen Vereinen der Liga sei beim WSV diese Spielzeit voll durch finanziert, alle Gehälter würden bezahlt.
Die Größenordnung des Etats für die kommende Saison können man aber aktuell noch nicht nennen, man setze sich aber zusammen und sei sehr zuversichtlich. So blieben die Planungen für die nächste Saison bis auf weiteres im dunkeln. Thomas Richter: „Wir sind in einer herausfordernden Situation, die wir nur meistern, wenn wir alle als geschlossene Gemeinschaft agieren.“
Text: Siegfried Jähne
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