1. April 2025Peter Pionke
Bethesda: Neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation

Neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitationsplätze sind rar in der Region und der Bedarf übersteigt derzeit das Angebot. Wuppertalerinnen und Wuppertaler müssen für diese Behandlungsoption jetzt nicht mehr in andere Städte fahren.
Frühe Therapie – Folgeschäden minimieren
Ziel der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation der Phase B ist es, so früh wie möglich mit der auf das Störungsbild abgestimmten, individuellen Behandlung zu beginnen und dadurch Folgeschäden zu minimieren. Die Therapie findet im Krankenhaus statt und ist für Patienten geeignet, die aufgrund der Schwere des erlittenen Traumas und durch einen meist bereits länger bestehenden Krankenhausaufenthalt nur in sehr geringem Umfang in der Lage sind, sich zu bewegen und die Körperhygiene oder Nahrungsaufnahme etc. selbstständig auszuführen.
Um Patientinnen und Patienten wieder dazu zu befähigen, bedarf es einer hohen Behandlungsintensität vonseiten des ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Personals. „Diese Disziplinen verfügen über spezielle Qualifikationen und Ausstattungsmerkmale, die in herkömmlichen Rehabilitationskliniken nicht vorgehalten werden“, so Dr. med. Martin Kitzrow, Chefarzt der Klinik für Neurologie mit zertifizierter „Stroke Unit“ und Leiter der Neuro-Frührehabilitation am Bethesda-Krankenhaus.

Einbettung der Abteilung in das akutmedizinische Klinik-Angebot
Besonders wichtig ist auch die Einbettung der Abteilung in das akutmedizinische Angebot der Klinik. In kritischen Situationen ist die Expertise der hier vorgehaltenen Fachabteilungen für Herz-, Hirn- und Gefäßmedizin wie der Angiologie, Kardiologie, Neuro- und Gefäßchirurgie sowie Neuroradiologie stets unmittelbar verfügbar.
Noch während des Aufenthaltes im Krankenhaus werden die sich anschließenden notwendigen Schritte zur Weiterbehandlung, Verordnung von Hilfsmitteln oder Wiedereingliederung in den Alltag ausgearbeitet.
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